Gedichte über den Charakter (Seite 46)

Inspiration

Inspiration

Gestern noch ein Loser
Doch heute schon ein Mann.
Sehe Dinge heute anders.
Weil ich sie verstehen kann.

Ich geh mit offnen Augen.
Durch diese schöne Welt.
Möchte an ihr teilhaben.
Wie sie uns doch gefällt.

Sie dreht sich immer weiter.
Die Zeit bleibt niemals Stehen
Heut habe ich Familie.
Und möchte noch viele Dinge sehen ?

Gruss Jacky

2012 Copyright by Jacky 2012

TAUT AUF.

Eines morgens grau,
Es war sehr helle schon,
Stand sie auf die Frau,
Und arbeitete ihren Lohn.

Sie war nicht sehr schlau,
Aber recht geduldig,
Ihre Haare wurden grau,
Lebte für Brot vernünftig.

Sie wartet seit dem ersten Krieg,
Die Hoffnung verworfen,
Nach dem totalen Sieg,
Den Verstand verloren?

Sie starb jeden Abend und
Lebte jeden Morgen,
Die Zeiten wurden bunt,
Weg die Sorgen.

Die Wärme taut auf,
Das Herz schlug wieder,
Liebe nahm ihren Lauf,
Vögel sangen ihre Lieder

Abschied nehmen

Musste dich mal wieder besuchen
Je näher ich bin, desto größer der Klos in meinem Hals
Ich tue es schon lange versuchen
Was ich tat war falsch

Wollte dir endlich Blumen bringen
Es hat lange gedauert
Habe lange getrauert
Und noch länger bedauert
Ließ mich einmauern
Ja, ich musste ordentlich mit mir ringen

Hät alles getan um noch einmal dein Lächeln zu sehen
Von dem ich dachte, dass es nie vergeht
Hast hier mittlerweile einen schönen Garten
Ich weiß, ich ließ dich zu lange warten

War am Ende nicht für dich da
Danach auch nicht
Dabei war es meine Pflicht
Hab sie verletzt, da ich überall nur nicht bei dir war

Ich kann dir nicht sagen warum genau heute Nacht
Aber als die Sonne aufging hab ich an dich gedacht
Dachte immer ich könnte dich aus der Dunkelheit führen
Nie hätte ich gedacht ich wär eine der Gründe den Strick zuzuschnüren

Provozieren und verlieren

Manchmal regt das einem auf, wenn man wird gemobbt,
gehänselt, gefoltert und gefobbt.
Aber so sehr, dass man zurückschlagen wird.
Doch, wenn man glaubt das hilft, hat sich geirrt.

Für einem Fehltritt wird man bestraft, während die anderen auf unschuldig tun.
Kann man da noch bei so etwas ruhen?
Ich halte dies nicht aus, sagte denen die Wahrheit ins Gesicht,
doch geholfen hat das ja bekanntlich nicht.

Im Gegenteil, ich bekomme die Standpauken zu hören,
sie versuchen mich mit Gedanken zu beschwören,
wie "der Klügere gibt nach"
Doch ich sage "Nix da"

Wie komme ich aus diesem Kreislauf heraus?

Der Verrat

Der Verräter betrat, stolz wie Aristokrat,
die Bühne für sein Referat.

Er sprach:
"Verrat ist Heirat mit böser Saat,
Verrat schmeckt fad,
Verrat kommt vielen gerade recht,
mit einem Schlag, ob zart oder hart,
er schafft den Spagat, zwischen heucheln und meucheln.
Und hat zu allen den heißen Draht."

Er spricht leise:
"Verrat gibt sich beflissen, er möchte alles wissen.
Wie ein Pirat, hält er Kriegsrat - für seine nächste Tat.
Fühlt sich moderat in seinem Staat,
kein schlechtes Gewissen ihn plagt."

Auch wenn ein Verräter die Wahrheit spricht,
anvertrautes behält man für sich!
Und jeder kennt den Redner, denn er ist auch ein Verräter.

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TAUT AUF.

Abschied nehmen

Provozieren und verlieren

Der Verrat