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Gedichte über Chancen - Seite 94


Ich geb nicht auf

Selbst wenn meine Welt zusammen bricht
und nur noch einen Scherbenhaufen hinterlässt, hab ich trotzdem immer Hoffnung in Sicht
denn ich mach einfach ein Mosaik aus dem Rest.

Selbst wenn meine Träume platzen wie Seifenblasen hör ich niemals auf zu träumen,
denn ich werd den Kopf nicht hängen lassen
und alle Steine auf meinem Weg beiseite räumen.

Selbst wenn mir das Schicksal den nächsten hieb verpasst und ich kämpf diesen Kampf allein,
trag ich auf meinen Schultern die Last
wie Oberlix seinen Hinkelstein.

Selbst wenn Kummer und Sorgen an mir zerren kommt nie die Zeit, dass ich mich beschwer,
ich werd mich gegen den Schmerz wehren
denn mein Wille macht mich stark wie ein Bär.

Selbst wenn ich wieder im Regen steh
und an der Einsamkeit mein Herz zerbricht,
weiß ich dass ich meinen Weg nicht umsonst geh denn am Ende des Tunnels kommt auch wieder Licht.

Selbst wenn es mir niemals besser geht
und mein Erfolg bleibt für immer ein Traum,
denn auch wenn der Sturm heftig um meine Ohren weht bleibt ich verwurzelt stehen wie ein Baum.

Selbst wenn ich mich verlauf im Labyrinth
steck ich meinen Kopf nicht in den Sand,
weil ich mit Sicherheit immer eine Lösung find
und jeden Rückschlag bis jetzt überstand.

Selbst wenn der Kampf niemals endet
Ist eins sicher, dass ich die Liebe im Herzen bewahr, weil sich alles irgendwann zum Guten wendet und der Himmel ist wieder Sternen klar.

Selbst wenn der Schmerz kein Ende nimmt
nehm ich all das Leid nun mal in kauf,
denn ein was weiß ich ganz bestimmt
egal was jemals ist ich geb nicht auf.
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Chance of my life (deutsches Gedicht)

Ich hatte nichts zu Essen kaum Kleidung
und schlief im Winter bei -20° Grad im Autowrack, dass war damals kurz nach der Zwangsabtreibung und ich glaubte nicht wirklich dass ich es pack.

So zog ich mit allem was ich hat
ganz alleine durch die Straßen,
fast verhungert halb erfroren
hatte ich echt nichts zu spaßen.

Und während mich alle vergaßen
lebte ich zwischen Ratten und Kakerlaken,
all meine Träume platzten wie Seifenblasen
ich glaub ich weiß was es heißt echtes Leid zu ertragen.

Doch irgendwie musste ich mich durchs Leben schlagen um Hilfe brauchte ich keinen fragen,
denn alles hat nun mal sein Haken
meist muss man die Last alleine tragen.

Es kostete mich unglaublich viel Kraft
ich hatte nichts und war völlig alleine,
doch irgendwie hab ichs tatsächlich geschafft
und kam doch echt wieder auf die Beine.

Ich ließ alles hinter mir
und fing nochmal von ganz vorne an,
da ich die Hoffnung nie verlier
Weil ich weiß dass man alles schaffen kann.

Deshalb schreib ich hier dieses Gedicht
glücklich mit einem Lächeln im Gesicht,
Weil ich gelernt habe das Leben zu schätzen
denn die schlechten Zeiten vergesse ich nicht.

Ja mir ist im Leben wirklich viel passiert
ich wurde so gut wie von nichts verschont,
doch einwas hab ich kapiert
Lebenswille wird irgendwann belohnt.

So bin ich heute einiges gewohnt
und kenn echt fast alle Lebenslagen,
und sollt ich es trotzallem manchmal schwer haben werde ich mich nicht so schnell beklagen.

Deshalb werd ich immer alles geben
denn ich weiß ich kann noch einiges erreichen,
und eins ist sicher ich liebe mein Leben
da mir Liebe, Mut und Kraft niemals von der Seite weichen.

Weil ich nun endlich begreif
die Zeit ist längst reif,
dass ich nach den Sternen greif
denn this is the Chance of my Life.....
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