Gedichte über Chancen - Seite 77

Kein Neid, keine Missgunst,
kein böses Wort deinem Munde
entfällt,
Nur schützende Hände man über
dich hält.
Geniesse noch recht lange deine
friedliche, sonnige Welt!"
Denn, du bist Mamas kleiner Held.

Die kleine schiefe Bank,"
Wieviel Sonne im Sommer ich dort trank."
Nur Ruhe und Frieden findest du
dort.
Böse Gedanken, die wischt du einfach fort.
Gleich nebenan, ein Kindergarten ,
Wo die Kleinen schon sehnsüchtig auf die Eltern warten, um ihren Heimweg zu starten.
Warum kann die Welt nicht immer so friedvoll sein.
"Nichts ist gemein."
Doch plötzlich will die Sonne
nicht mehr scheinen.
"Nur nicht gleich weinen!"
Die Ruhe, die tut doch so gut. "
Für das Leben da draußen ,
brauchst du wieder viel
Mut.

Kommt ein Mensch vom Weg ab,
dann hat er auf dem anderen Weg
noch etwas zu erledigen.

07.08.2021 Sabine Volkmar

Wenn ich fliehen könnte
von Manja Dietrich

Wenn ich fliehen könnte.
Fliehen könnte,
in meine eigene Welt.
Ich würde diese mir bauen,
so wie sie mir am besten gefällt.
Doch irgendetwas im Hier und Jetzt
hinter mich daran.
Und immer größer wird mein Freiheitsdrang.
Wenn ich nur fliehen könnte.
Fliehen könnte,
weit weg von Verpflichtungen und Sorgen.
Fliehen in meine eigene Welt.
Am liebsten heute und nicht erst morgen.

Wo Stille dröhnt
und Dunkel blendet,
ist Sinn verloren.

Bei der Suche nach dem Hauptnenner deiner Sinne
mußt du kürzen
oder erweitern,
bis du auf ein Ganzes
kommst.

Heinrich Baumgarten