Lieber würde ich von dir nur träumen,
als dein echtes Gesicht zu fühlen,
weil Eines ich einfach nicht leiden kann,
nämlich Unechtes fortzuführen.
Lieber geh ich allein ins Bett,
als als ein falscher Zweck der ich wäre,
wenn du mitkämest,
wenn du neben mir lägest.
Lieber vertue ich meine Chance,
mit holzhackerischer Sicherheit,
als das Reinste in mir zu schänden,
mit deiner falschen Zärtlichkeit.
Ja, lieber wäre ich allein,
als nur einmal dies falsche Spiel zu spielen,
es ohne den kleinsten Sinn zu gewinnen.
ja, lieber, als jetzt mit dir zu sein.
Aus meinem Mund klingt's kaum gerecht,
klingt so, als würd ich dich kaum schonen,
klingt fast so, wie die Klänge des Affekts.
Nein, für mich wird sich's so einfach nie lohnen.
Jacob Seywald XIII