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Gedichte Über Berge - Seite 3


Pinie in Huang-Shan

Gelassen steht die Pinie
und schaut ins weite Land
Weit über hundert Jahre
wächst sie, wie sie es fand

Sie wurzelt in den Felsen
und trinkt die feuchte Luft
Zwei Jahre brauchen Zapfen
Voll Würze ist ihr Duft

Sie bildet viele Samen,
mit harter Lebenskraft
So lichtvoll schön ist alles,
was sie aus wenig schafft


Anm.: Die Pinie gehört zu den Kiefergewächsen und zu den ältesten Pflanzengattungen der Erde. Man erkennt sie meist an der schirmartigen Anordnung der Krone. Der Kiefernzapfen ist der evolutionäre Vorgänger der Blume und seine Deckschuppen sind spiralförmig in einer perfekten Fibonacci-Folge in beiden Richtungen angeordnet, ähnlich wie bei einer Rose oder Sonnenblume. Von der Blüte bis zur Ausbildung vergehen 24 Monate. Jeder der Zapfen hat ca. 120 dieser wohlschmeckenden Pinienkeren in sich, die noch einmal von einer harten Schale umschlossen sind. Die Pinie war schon in den antiken Kulten ein Symbol der Fruchtbarkeit und Langlebigkeit und wurde im Christentum als Lebensbaum und Auferstehungssymbol übernommen. Pinien/Kiefern sind anspruchslos in Bezug auf den Boden und deshalb hervorragende Pionierbäume. Für viele gibt es fast nichts Schöneres als diese Bäume unter blauem Himmel: die markante, manchmal fuchsrote Rinde, das Grün der Nadeln, die eigenwillige Schönheit im Aufbau, der einzigartige Geruch, vor allem, wenn geschlagenes Holz am Weg liegt. Die Huangshan-Pinie krallt sich mit ihren Wurzeln direkt in den Fels und bekommt ihr Wasser über die Luft, die feuchten Nebelschwaden, die regelmäßig durch die Berge ziehen. Zusammen mit dem 'Gelben' Gebirge inspirierte sie in China zahllose Dichter und Maler.

S. einige Bilder mit Musik unterlegt unter https://youtu.be/ocuGlhc4u6Y


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Hopp oder Top

Man leidet wie ein Tier, kann aber für das was geschehen ist, nichts dafür.
Ein riesiger Berg versperrt die Sicht, und drüber klettern kann und will ich nicht.
Es ist, wie es ist!
Keine Möglichkeit, die etwas ändern kann. Nur-Ehrlich sein, wäscht die Seele rein.
Akzeptieren, was man nicht ändern kann. Um wieder zu Kräften zu kommen. Aufstehen, wenn man am Boden liegt.
Schrei es laut in die Welt,
Ich bin kein Verlierer, kein schlechter Mensch, noch hat das Böse nicht gesiegt,und vieleicht der Berg in kleinste Teilchen zerfällt.
Man hebt sie auf, hält sie kurz in der Hand, damit man sie dann entsorgen kann-und wenn möglich, das Leben ein bisschen schöner werden kann.
Diese Prüfung ist so schwer, niemand kann dafür vorher üben, und es gibt kein :"ich kann nicht mehr!"
Aufhören, weggehen, ist leider nicht drin. Die Lehren des Lebens ergeben meist später einen Sinn.
Plötzlich stößt du an eine Grenze, die
dir den Weg versperrt, die dich grob aus deinem Traumland in diese unerbittliche Realität zerrt.
Ein dickes Fell hilft dir nicht, oder Augen und Ohren verschließen.
Es hängt wie ein schweres Gewicht an deinen Füßen.
Und will ich mein Ziel erreichen, werde ich durch den Ozean der Emotionen schwimmen müssen. Erst dann werden die Dämonen weichen!
Nichts und niemand kann einen auf das vorbereiten.
Schlimmste Nachtschatten greifen dich an.
Man braucht Mut, Stärke und den Glauben an sich selbst, damit man diese Prüfung überleben kann.
Doch was, wenn der Preis hoch ist, ein, mit deiner Liebe behüteten Schatz?
Ich versuche zu kämpfen, etwas zurück zu gewinnen und dann weiter leben
Oder ich zahle nicht, verliere den Schatz
Und muss auch mein Leben geben!
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