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Gedichte über Begeisterung - Seite 118


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Ohne Furcht und Tadel

ER vor MIR steht!
des Ritters wehrhaft Statur!
Will zücken sein Schwert!
MEIN Haupt! vom Rumpfe trennen
Ungleicher Kampf dies wär'!

Biet' MEINE Waffen
gegen Seinige sich zu wehren
ER bereit,zu wagen diesen Kampfe
Geeinigt mit dem Edelmute
Leicht verneigt ER des gleichen
Ehrerbietung zeigt

ER zog sein Schwert
Hieb und stach mit voller Wucht!
mit Ritters Ehr',denkt nie an Flucht!
Beschrift'ge Blätter ER zerteilte!
Im Zwischen seiner Hiebe
Es IHM enteilte!
Alles ICH zusammenfügte
Niemals dabei Lügte!
Das Ungelesene,das mannigfaltige
So! behält es seine Macht!
Jetzt! KEINER mehr darüber lacht!

Mehr und mehr die Kraft
IHM schwindet
ER keucht,unzittierbar' Wörter flucht
Seines Ritter's Fassung sucht.
Mit abgekämpften Blicke
MICH betrachtet
Als Kapitulation es erachtet
Verneig MICH tief
Überreich MEINE Waffe!
ER griff voll Ehrfurcht,
mit gesenktem Haupt danach
Mit Demut seiner ruhi'gen Stimme
folgend Worte,ER sprach!

"ICH stach und schlug
mit Rittersstolze
Meine ganze Ehr' mit Macht einsetzte
ICH trennt',erstach den Feinde
doch alles  immer und immer
und immer wieder sich Einte
Kann nicht lesen was Welches
MICH besiegte!
Nicht! vor Schmerz es schrie,
kein Tropfen edlen roten Saftes floß
ICH stache zu......von hohem Roß!"

"IHR seit ein wahrer Edelmanne
mich besiegtet meine Ehr'erhieltet
Bringt! ER!MIR es bei
zum Wohle vieler mit solch unbesiegbarem zu kämpfen
In ew'ger Schuld ICH stände
Mein Ehr' darin,
SIE wieder fände....."

Mein Herr,Edelmann und Ritter!
Beides vereint und nicht und niemand
es zertrennen mag!
Es ist MIR eine Ehr'!
beibringen diese Wehr'
Doch eines EUCH klar sein muss!
Keine Waffe es ist,nur oft Verdruss
Werd beibringen EUCH! wie man liest
und nicht verschießt,ohne je damit
geschossen zu haben!
Die Richt'gen sich daran laben,
IHR Herz hergaben!
Jene ANDERE benutzen
nicht IHREN Geiste!
verstehen das Meiste
Auf IHRE Weise
dabei ganz Leise!

Behalt das Roß
Geb DIR MEIN Schloss
Hol DIR darin befindliche Lanze
Reit hinaus,damit gefällt der Welt
DEIN Kampfe.
Besiegst die Ungetüme
aus dem falschem Holze...voller Stolze!

Reit hinaus,das Papyrus an der Lanze
Drauf steht DEIN Name
Unsterblich DU bist
DU,MEIN Ritter,DU Edelmanne
DEIN Name ein JEDER nenne
DICH JEDER kenne
und JENE sich fürchten
das WAHRE darin ICH benenne!

DU bist Don Quijote!
Es lebe! Don Quijote
Unsterblicher! Don Quijote.

Jwu 68
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Die Augen des Schöpfergeistes

Überall kann man den Schöpfergeist erkennen
Und seine Schönheit und Herrlichkeit genießen.
Seine Flammen hören niemals auf zu brennen
Und sein Ideenfluss ist immer am fließen.

Der Schöpfergeist ist die ganze Welt.
Er hält alles in Bewegung.
Alles Leben unterm Sternenzelt
Trägt in sich seine Erregung.

Wenn zwei schöne Körper sich liebend umschlingen.
Oder im Frühling überall die Blumen blühen.
Und in den Bäumen fröhlich die Vögel singen.
Und in allen Herzen die Glücksgefühle glühen.

Dann bewundert der Schöpfergeist in uns seine eigenen Kreationen.
Wir sind er. Wir sind seine Augen.
Überall beobachtet er mit Stolz seine eigenen Produktionen,
Die wir für ihn täglich aufsaugen.

So viele schöne Menschen, Tiere und Pflanzen.
Die vielen Werke der Architektur und Kunst.
Überall sieht man den großen Schöpfer tanzen.
Niemals erlöscht in ihm die feurige Inbrunst.

In allen Dingen steckt ein ästhetischer Wille,
Der das nächste große Drama sucht.
Der Wille liebt Veränderung und hasst die Stille.
Und sein Wesen den Frieden verflucht.

Denn spannend findet er die Macht und Kriege.
Und große Kämpfe und Gewalt.
Egal sind ihm dabei Moral und Siege.
Seine Schaulust macht vor nichts Halt.

Und er liebt die großen Geschichten und Emotionen,
Die tief in unseren Herzen schäumen.
Und uns begleiten auf unseren Lebensstationen.
Und von denen wir später noch träumen.

Darum sollst du niemals über dein Schicksal klagen.
Denn alles, so wie es ist, ist gut.
Du sollst dich selbst erkennen und dein Los ertragen.
Und viel Neues wagen, habe Mut!

Es gibt immer einen nächsten Morgen.
Eine weitere Gelegenheit, etwas Neues zu entdecken.
Vergesse den Kummer und die Sorgen.
Kannst du es auch fühlen? Der Schöpfergeist in dir will sich ausstrecken.

Er will seine eigenen Werke erleben.
Und seine eigene Welt berühren.
Wir sind sein individuelles Herzbeben.
Durch uns kann er seine Schöpfung spüren.

Darum entdecke und bewundere das Leben.
Alles ist eins, alles ist miteinander verbunden.
Und will sich auf eine neue Stufe erheben.
Der Schöpfergeist will seine eigene Welt erkunden.
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