Scheinwerfer- werfen den Schein
Wie künstlich kleine Sonnen,
Herzen fahr'n geordnet heim,
In LKW Kolonnen.
Und manchmal hupt das Leben,
Wenn wir etwas überseh'n,
Die Reifen rollen eben,
Werden nie den Himmel seh'n.
Werden nie die Berge spüren,
Dafür sind sie nicht gemacht,
Aus den Führerhäusern führen
Augen in die Sternennacht.
Augen in die Himmel hoch,
Kurz den LKW verlassend,
Auf dem Gas die Füße noch,
Pupillar nach Sternen fassend.
Nur das Radio dringt leise,
Wenn im Stau die Herzen steh'n,
An das Ohr mit Alltagsweise,
Bis die Nachrichten vergeh'n.
Bis die Lieder uns ausgeh'n,
Weil alle schon einmal gehört,
Ohne Kraft(-stoff) bleibt man steh'n,
Und der Motor jault gestört.
Auch der Körper wird gestört,
Wenn nicht zur rechten Zeit betankt,
Auf Tankanzeigen gut gehört,
Damit er sich bei uns bedankt.
Nun scheiden sich die Wege bald,
Und die Kolonne spaltet sich,
Um das Metall geh'n Winde kalt,
Und nach Hause DU und ICH.