Gedichte über den August - Seite 2

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Wenn die Sonne fröhlich lacht
und der Vogel lieblich singt,
zieht's mich hinaus in die Natur,
weil sie mir so viel Freude bringt.

Ich mag es, wenn die Schmetterlinge tanzen,
ich lieb die bunte Blütenpracht.
Ich könnte immerzu nur staunen,
was so viel "Schönes" mit uns macht.

Doch bin ich nicht der einzige,
den dieses Glück nach draußen zieht,
der kleine Maulwurf schlägt vor Übermut ein Rad,
wenn er die bunten Schmetterlinge sieht.

Der Wanderbursche trällert froh
"holadihi holadiho ....."
und pfeift aus voller Kehle dann,
das Lied vom frohen Wandersmann.

Der Kuckuck ruft, klopft an beim Specht,
mal anders rum, ist auch nicht schlecht.
"Erst wenn die Eule lacht im Ginster,
geh' ich nach Hause, dann wird's finster !"

Schwarze Kerne, rotes Fleisch,
grüne Schale - diese Speis'
hilft mir oft bei großer Hitze,
wenn ich leide und viel schwitze

Kühles Wasser mit Limone,
ein Sorbet, gern mit Zitrone
bringen neue Energie,
lösen alle Apathie

Eiskaffee und ein Schuss Sahne,
Fruchteis, obendrauf Banane
lassen Sommerglut verschwinden,
rasant steigt unser Wohlbefinden

Grünes Blätterdach, das hilft
Selbst die Vögel und das Wild
suchen hier sich stets Erholung
in des Waldes kühler Wohnung

Sollte alles nicht genügen,
ich der Hitze noch erliegen
gibt‘s noch diesen simplen Rat:
Kalte Dusche, kühles Bad!

Im Garten

Der Löwenbrunnen speit
pätschernd Wasserbögen vor sich hin
Stolz recken sich weiße Hortensiendolden,
da heiße Sonnenstrahlen ihre Blüten
nicht mehr zum Welken bringen.
Der Spätsommer schaut milde
auf die lila-bunten Salbeiflecken
am Rande der Blumenbeete.
Buchfink und Amsel puddeln
in der Vogeltränke. Sie beachten
die torkelnden Kohlweißlinge nicht
die an ihren Köpfen vorbei ihre
Clownerien vollziehen. Der laue Wind
überträgt ein Summen und Brummen
aus den geöffneten Blütenkelchen
Hochmütig verbreiten Rosen ihr
königliches Parfum – verlockende
Schönheiten.
Ich liege im Deckchair und sinne.
Nein, dieses verlockende Lebensbild
werde ich kampflos nicht aufgeben
Hier spielt die Natur ein lebendiges Theater
Ich bin mittendrin. Das ist Lebendiges
und mein Wille sagt mir:
„Aufgeben ist estwas für Feiglinge!“