Am Sternenhimmel ich seh‘
Ein einziger Stern.
Ohne bisschen Heimweh.
Erkenne ich dich ganz weit und fern.
Funkelnd und mit Pracht bepackt.
Was hast du dir denn dabei gedacht?
Tauchst hier auf so ganz allein,
Und hältst dich fern vom Sonnenschein.
Leuchtest so hell und doch so blass,
Keiner hier um dich herum.
Als gebe es kein Schulderlass.
Aber bist so wertvoll gar mehr als Aurum.
Fällst kaum auf, hier in der Nacht.
Da hätte man doch gleich Verdacht!
Brennst so schön und hilfst dabei,
Andere zu schützen und zu sein so frei.
Auch du wirst haben bald keine Kraft,
Weil es dich so schöpfen mag.
Selbst bist du doch so zaghaft.
So gewiss und sicher gar wie ein Vertrag.
Die Stimmen rufen aus dem Leeren,
Doch niemand mag dich auch nur ehren.
Leuchtest nur noch hell und weiß,
Schon bald sodass es dich zerreißt.