Als Fritze einmal Langeweil,
fand er im Keller wohl ein Seil,
das Opa hier hat liegenlassen,
als er die Welt ,und ihn verlassen.
Und fragte sich dann auch sodann,
was Fang ich wohl mit diesem an.
Da dachte er ganz unbefangen,
ich könnte ja heute Enten fangen.
Dies hat er kaum zu end gedacht,
als er sich auf den weg gemacht.
Mit dem seil wohl in der Hand,
hin zum Weiher ist gerannt.
Ist auf dem weg recht guter dinge,
ob das er ein paar Enten finge,
die doch friedlich all zusammen,
draußen auf dem Weiher schwammen.
Als er an jenem angekommen,
da sah er auch die Enten all,
wie sie Friedlich sind geschwommen,
nun bis jetzt auf jedenfall.
Es blickt der Fritz sich eine aus,
und holt nun schnell das seil heraus,
ach die Ent hats nicht gesehen,
und schon da ist es Geschehen.
Dass seil, wie Lasso grad geschwungen,
hat ihren Hals nun eng umschlungen,
und sie Flattert hin und her,
leistet kräftig Gegenwehr.
Doch der Fritze mit Geschick,
zieht nun fester doch am Strick
so das der Ente jedenfalls,
enge wurd um ihrem Hals.
Alleine kämpft das arme Tier,
mit Fritze jetzt am Weiher hier.
Und man hört sie lauthals schnattern,
wild mit ihren Flügeln flattern.
Wo Fritze doch der kleine schuft,
ihr gerade nimmt die Atemluft,
Stück um Stück zieht er sodann,
das arme Tier zu sich heran.
Noch ein zwei Meter wohl nicht mehr,
das seil wird schlaff es lockert sehr,
es löste sich von ihrem hals,
ein glück war es doch jedenfalls.
Knapp dem Tode noch entkommen,
hats ein gutes end genommen,
nun gäb es hier wohl noch zu sagen,
es hat die Ente sich gut geschlagen.
Die Ente lebt sie ward nicht tot,
und Flog hinein ins Abendrot,
doch Fritze der stand traurig da,
weil ihm die Ent entkommen war.
Ab jenem tage mit bedacht
nahm man vor Fritze sich in acht,
erscheint der Fritz nun mit dem seile,
so flüchtet man in Windes eile.