Gedichte über Arbeit und Beruf - Seite 148

Zum Mittagessen servierte man heute ein Fisch mit Kartoffeln
Genauer gesagt einen Hering
Weder mit Ohrring noch mit Göring

Kartoffeln kommen bestimmt aus Belarus?
Man kann sie mit einem "Belarus" sehr gut anbauen
Belarus ist dagegen nicht so gut gebaut
Diese Kartoffeln kommen aber nicht aus Belarus

Woher kommen sie?
Sie kommen aus Polen
sie sind unsere Posener Kartoffeln
Oder weißrussische Erdäpfel?!
Nein, Nein, Nein!!!

Es gibt hier keine Äpfel zum Essen
Alle Erdäpfel sind schon gegessen?
Ja, aber
Bei Sierpc gibt es immer noch viele Äpfel
also in Nord-Masovien
Sie sind Peters Kleinodien
Ich bin immer totus tuus meine Herrschaften

Beworben bei uns vor kurzer Zeit,
festgestellt, die Erkenntnis war nicht weit,
haben es schnell kapiert,
sagten sich unbeirrt: „Verirrt.“

Um zu verstehen, um zu checken,
ihre alte Liebe zur alten Firma wieder zu entdecken.
Auch gibt Ihre alte/neue Firma schon,
attraktive Bedingungen und guten Lohn.

Denn im beruflichen Leben,
geht es stets um eines, ganz eben,
das Passende, das Richtige zu finden,
um sich länger zu binden.

Juhu, bei ihrer Top 2 der Vorgesetzen bin ich dabei.
OK, Sie hatten ja nur zwei.
Am Ende muss ich sagen, weil ich das so find:
Bleiben Sie so, wie Sie sind.


©Grünschön.
Kein Frosch, kein Grashüpfer, (r)auch kein Gras.

Bei einem Spaziergang habe ich gesehen
sehr alte Weiden am Wegesrand stehen.
Ihre Stämme krumm, hohl und gespalten
können sie sich dennoch aufrecht halten.

Die Hohlräume bieten schon lange Quartier
für allerlei wildlebendes Getier,
sie somit dem Bestand von Arten nützen,
sind darum auch besonders zu schützen.

Auch vom Menschen wurden die Weiden genutzt,
haben sie dazu regelmäßig gestutzt,
um dann aus den biegsamen Ästen
unterschiedliche, stabile Körbe zu flechten.

Korbmacher hat man diese Menschen genannt,
gehörten zu einem eigenen Berufsstand.
Doch in unserer schnelllebigen Zeit
geriet dieses Handwerk in Vergessenheit,

denn als der Kunststoff eroberte die Welt,
wurden auch Körbe daraus hergestellt.
Gelegentlich man nur auf Märkten sieht,
wie jemand das alte Handwerk ausübt.