Nichts im Leben scheint geschenkt,
wird das Eine mir gegeben,
scheint das Zweite abgelenkt.
Und steh ich auch mit Seele
Hand in Hand auf höchster Pforte,
so fehlt mir doch mein Körper,
ohne jede Worte.
Mit so viel Stolz und Stärke,
trug er mich durch die Zeit,
mit so viel Schwung, so schnell
und mit der Zeit so weit.
Wunderlich,
wo er doch stets mit mir geht,
scheint er so fern,
mit den Jahren mitverweht.
Oh wie ich das Leben spür,
mit jedem neuen Tag,
wie ich sie sehe, die Tür, jene,
welche ich nicht öffnen mag.
Mit so viel Stolz und Stärke,
trug er mich durch die Zeit,
mit so viel Schwung, so schnell,
und mit der Zeit so weit.
Oh wie ich das Leben fürchte,
mit jedem Tage mehr,
will ich mich nicht fürchten mehr.
Ich bin zu jung,
viel zu jung für diesen Schmerz,
lass mich aufrecht gehen, bitte,
spiel nicht diesen schlechten Scherz.
Mit so viel Stolz und Stärke,
trug er mich durch die Zeit,
mit so viel Schwung, so schnell
und mit der Zeit so weit.
Vielleicht bin ich dann bereit,
wenn mein Pferd bald richtig huft.
Ja, wenn mich das Leben wieder ruft.
Jacob Seywald XIII