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Gedichte über den Anfang - Seite 122


Sie schufen die Lausitz

Der Schöpfer bei der Schöpfung empfand
hier in der Gegend fehlt nicht nur der Sand.
Wo sind flache Berge mit langen Rücken,
große Felsen mit sichtbaren Lücken?
Vom Luckauer Fläming bis zum Muskauer Bogen
nur sehr tiefe Gräben das Land durchzogen.

Doch flache Hügel mit manch Findlingsstein
und zahllose raue Felsen sollten es sein.
Soweit seine Blicke auch durch die Lausitz zogen
und sich seine Augen verbogen,
über den tiefen Baruther Urstromtal Graben
flogen nicht einmal die neugierigen Raben.

Der Schöpfer kratzte sich am großen Zeh,
Dahme, Spree und Schwielochsee
fließen wasserreich und ringsum doch
was wird nur aus dem unheimlichen Loch?
Hinter Oder und Neiße gab s Rübezahl
und den Flint im Iser Gebirge mit Tal.

Doch es lockte ihn, den Architekten zu spielen,
das Abendwetter auf der Hausbank zu fühlen.
Noch während er zeichnete und modellierte
der Teufel doch sorglos mit Ungeduld stierte.
Er fütterte soeben die Ochsen vorm Pflug
3 Zentner Rüben waren dabei nicht genug.

Als Rübezahl aus seiner Klause trat,
sah er des Teufels neue frevelnde Tat.
Die letzten Rüben, die noch nicht gezählt,
hatte der Teufel für die Ochsen gewählt.
Wie sollte er nun das Zählen beenden,
seine Liebe finden bei Sorben und Wenden?

Sein Hals schwoll an, die Ohren glühten,
die Hände sich mit den Rüben mühten.
Der Schöpfer sah den Fehlbedarf
und alles in die Gruben warf.
Rüben, Blätter, Sträucher, Bäume,
langsam füllten sich die Räume.

Der Teufel hatte bisher zugeblickt
und hielt den Schöpfer für verrückt.
Wo dieser alles fein planiert
sind die Ochsen mit Pflug marschiert.
Sie zogen kreuz, sie zogen quer,
das Spreewasser wogte hin und her.


In kurzer Zeit der Spreewald entstand
und hügelig wurde das Lausitzer Land.
In der Tiefe das seltene Kupfer spross,
dazwischen das Erdgas und Erdöl floss.
Und unter der obersten Ackersohle
beschäftigt uns die wertvolle Kohle.

17.02.2019 © Wolf-Rüdiger Guthmann
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Zuversicht in Sicht bevor man zerbricht

Versunken im Strudel der Gefühle
Begeistert durch fantasievolle Träume
Vom Taumel beseelter Glückseligkeit
Gestillte Sehnsucht
Heimgesucht im Hauch des sanften sind es
Eingeschlossen im Griff der wahren Liebe
Gleichzeitig verwoben in Gedankennetzen
Die sanft mich durch Raum und Zeit gleiten lassen
Abhilfe des Kummers und Verbitterung
Sanftes Ruhekissen selbst in traumlosen Nächten
Es sind die Himmelsmächte wie Liebe und Vertrauen
Darauf kannst du immer wieder bauen
Sie immer wieder neu geboren und niemals für immer verloren gehen
Mit ihnen ich mich mutig weiter wage
Auch wenn manche Dinge anders laufen als geplant oder erdacht
Hoffnungsvoll mit Blick nach vorne
Vergangenheit den Rücken kehren kann
Es fangen neue Tage an
Mit neuen Zielen und Plänen DAS muss ich nicht erwähnen
Selbstredend sich Dies als guter Ansporn oder Motivation erweisen kann
Aufgeben auf keinen Fall
Das wäre doch ein tiefer Graben zwischen dem Schatten und Licht der realen und virtuellen Welt
Gut wenn man den Überblick und Nerven behält
Es wird gut geraten auch in fernen Tagen immer wieder weiter Richtung Zukunft im Takt des Herzens mitgenommen manche Tränen so geht Manches leichter
Erträglicher bevor man daran zerbricht
Höre nur wie deine Seele dir Mut zuspricht.
Kopf hoch ab durch die goldene Mitte des Lebens nix ist vergebens Alles hat seine eigene Geschichte und eigenen Geist...
Gerne dein Herz dich sachte darauf hinweist...
Einen besseren Kompass gibt Es nicht.
Gute Zuversicht.



© K.J

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Sehnsucht dich ruft und...

Ich höre deine Stimme leise kaum
vernehmlich
Dennoch kalt ohne Gefühl so wie
Ich es kenne von dir ....
Abgestossene erkaltete Gefühle...
Sinnloses babales Gewühle...
Bittere ja verbitterte Gedanken
Unsichtbare Schranken....
Vernehmbar für mich....
Unverkennbar und unvermeidbar....
Trotz des Wirrwarr und Durcheinander
meines seelischen Irrgarten...
Verworrenes Labyrinth der
Hoffnungslosigkeit abgedriftet
in die Fängen der Mutlosigkeit...
Ab und an gar zur Resignation
Sinnlose Selbstaufgabe...
Nützt gar nix...
Der heimische Ruf der
ungestillten Sehnsucht verhallt in die
Stille des Daseins...
Einsamkeit frisst meine Seele auf...
Es folgt der Tränen bitterer Lauf....
Die sind mir geblieben...
Von deinen ,,mich lieben"....
Ungehört und ungebremst...
Mein Herz verzehrt sich nach dir...
Doch du hörst mich nicht mehr...
Du hast mich aus deinem Leben
verbannt...
Das Feuer der Leidenschaft ist abgekühlt...
Jede Sekunde tropft eine Träne
ungesehen auf den kalten Boden....
Füllt sich langsam aber sicher
zu einen kleinen Bachlauf...
Kummer gibt es zu Hauf....
Meine Seele ist verletzt....
Hast mir zu sehr zu gesetzt...
Klaffende Wunde am Herzen
Starke Schmerzen...
Der Abstand wird zum Glück grösser
Hilft mir dich und unsere Zeit
zu vergessen....
Endlich durchtrennen die bindenden
Gefühle und Gedanken...
Endlich wieder Sonne und inneren
Frieden auftanken....
Jede Sekunde gelingt es mir besser....
Kein Picksen mehr durch unbedachte wie Messerstiche Worte die früher mich
verletzten....
Endlich kann ich darüber stehen und sie überhören....
Sollen ruhig ANDERE betören.
Ende Gelände glückliches Ende.



© K.J
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