Gedichte über Alltägliches (Seite 523)

Hafen der Ewigkeit

Nachtdämmern
in Felsenwänden
spiralenförmige Lichtpunkte
Tränen wie Tautropfen
hängen im Mondschatten
Akkord aus dem Jenseits
längst gelebte Erinnerungen
tanzen durch die Nacht
und durchwandern
im Atem der Zeit
den Hafen der Ewigkeit

Athene

Die Göttin aus dem Kopf des Zeus geboren
Der Weisheit aber auch dem Kampf verschworen
Der Strategie, den Wissenschaften hold
Welcher Gedanke schuf sie – hat sie so gewollt?

Denn nur durch die Gedankenwelt
Materie Nutzformung erhält
Was das Hirn nie ausgedacht
Erschaffen wird’s nicht – nie gemacht!

So gibt es wirklich einen Sinn
Daß sie im Kopf des Zeus war drin
Die Göttin, die auch Handwerk schützt
Was der gesamten Menschheit nützt!

Sein....

Am Anfang unsres Seins
war unsre Lebenswaage leer
sie war im Schweben sanft umgeben
vom wartenden ewigen Raum
doch kaum...
begonnen - unser Leben -
konnte man im Schweben
beider Lebensschalen
ein Schwanken spüren
hin und her...hin und her
grad so.....
wie jeder sie beladen
und.....lieber Freund
unsre Seelen ...
glaube mir....
sind ganz frei...
Niemand kann sie binden
die Freiheit ja und nein zu sagen
gehört zur Menschnatur
nur es zu wagen....
gegen die leichte Spur zu jagen
das ist Mut.... tut allem gut
drum habe Mut
und lebe dich
dich... wie die Liebe dich geschaffen
....................................
Die Schalen werden einst sich senken
die Lebensschale deiner Wahl
ein Hauch war's oft....
oder große Dinge...
doch frei warst du in jedem Fall
du wirst dies Leben so verlassen
wie du geliebt in deinem Sein
wo deine Lebenswaage landet
bestimmt für dich... dein Ewigsein

Linda Li 21 Februar 2011

Gedichte über Alltägliches - Seite 523

Hafen der Ewigkeit

Athene

Sein....

Sinfonie

Am anderen Ende