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Gedichte über Alltägliches - Seite 494

Schnelllebige Zeit

Stress und Hektik bestimmen wollen den Alltag
Jeden Tag immer weiter auf der Lebensleiter hoch oder tief auf jeden Fall immer wieder neu geboren und niemals für immer verloren eher gut aufgehoben
Es ist und bleibt unser Lebensgefüge
Geleitet durch die Züge des Schicksals
Ein beständiger Wechsel von Trauer und Freude
Immer wieder ein Zusammentreffen fremder Leute
Nicht nur früher nein auch heute
Ein beständiger Dialog von Licht und Schatten des virtuellen und realen Welt immerzu neu
Keine Akzeptanz eher diskrete Distanz
Immer ein neuer Tanz
Beständiges Geben und Nehmen
Ab und zu auch Annehmen
Gute Freundschaft kann entstehen trotz des schnellen Zeitgeschehens
Echt schönes Geschenk

:copyright: K.J
Karin Jünemann Gedicht zur Merkliste

Nur noch eine Zigarette

"Nur noch eine Zigarette!"
Das ist ne Wette."
Doch ne Prüfung steht an.
"Nur noch "n" Zug von der letzten Zigarette! "
" Prüfung geschafft !"
"Die Wette verloren !"
Doch du fühlst dich ,wie neu geboren."
Anke Dummann Gedicht zur Merkliste

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Inas erster Schultag Fabel

Ina denkt:"
Ein richtig schöner sonniger Tag ist das heute.
Und ich steck hier in soner frechen Meute.
Und der Lehrer , der ist richtig schick und garnicht dick.
Nicht so , wie ihr Papa.
Dick sein findet Ina nämlich garnicht schick.
Und er verbietet ihr auch nicht den manchmal frechen Mund.
Der findet frech sein nämlich
gesund.
Gleich steht Zeichnen auf dem
Programm.
Und wen zeichnet sie?
Natürlich den Lehrer,
ist er doch ihr Schwarm, dieser nette Mann.
Stolz zeigt sie das Bild zu Hause
Ihren Eltern.
Die schauen es lange an.
Mann o Mann, grinst ihr Papa.
"Unsere Kleene fängt ja früh an!"
Anke Dummann Gedicht zur Merkliste

Knechte

Ich glaub euch alles.
Ich höre mir alles an.
Ich trink mit dir nen Caffee.
Auch mit dir trink ich nen Caffee
Auch ihr könnt mich mal auf nen
Caffee einladen.
Auch dich lade ich mal ein.
Ich glaub euch wirklich alles .
Es gibt keine Knechte.
Es gibt die Gerechtigkeit.

Warum geh ich dann wieder nur mit ner Lüge aus!"
Anke Dummann Gedicht zur Merkliste

Katja,ganz hinten in der letzten Bank

Eigentlich geht die kleine Katja gern zur Schule.
Aber auf einmal ist alles anders.
Nur noch schlechte Schulnoten bringt sie nach Hause.
Ganz furchtbar schimpfen die Eltern da mit ihr.
So hat sie auch vor dem heutigen Tag grosse Angst.
Alle Kinder sollen wieder ganz sauber einen Text von der Tafel abschreiben.
Und wieder schafft Katja grad mal nur die Hälfte.
Die Lehrerin glaubt, etwas zu ahnen.
Nach Schulschluss stellt sie sie zur Rede und fragt:"
"Sag mal, kann es sein, dass du das Geschriebene an der Tafel nicht richtig lesen kannst?
Katja fühlt sich ertappt.
Weinerlich gibt sie zu ,
dass sie mit ihrer Brille nicht mehr richtig gucken kann.
Die ist wohl auch schon ein bisschen kaputt.
Weil die Brille aber fast noch ganz neu ist, traut sie es sich nicht den Eltern zu sagen.
Die Lehrerin verspricht, mit ihnen zu reden.
Katja freut sich.
Wenn die Lehrerin mit ihren Eltern spricht, dann werden sie nicht so streng sein.
Frohen Mutes eilt sie nach Hause.
In Gedanken sieht sie sich schon mit ner schicken neuen Brille als Einserkandidat auf ihrer Lieblingsbank, ganz hinten im
Klassenraum sitzen.
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Anke Dummann Gedicht zur Merkliste

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