Gedichte über Alltägliches - Seite 332

Wortlos steh ich tief erschüttert ,
über der Dummheit töricht Gesicht ,
was so tief im Mensch verborgen ,
wenn er zeigt sein Angesicht .

Denken sei eines der höchsten Güter ,
die des Menschen eigen ist ,
doch bei dem was manche sagen ,
glaub ich fest , die denken nicht .

Schmeißen wilde Hypothesen ,
anderen ins Angesicht ,
Worte so verletzend böse ,
da merkt man gleich , die denken nicht .

Wissen nicht , wie sehr verletzend ,
Ihre bösen reden sind ,
würden Sie vorher denken ,
dann kämen die Ihn nicht in den Sinn .

Doch denken ist nicht manchen Stärke ,
Ihnen nicht gegeben ist ,
doch andere damit zu verletzen ,
stände Schweigen Ihnen mehr zu Gesicht .

Drum Mensch , der nicht hat diese Gabe ,
dann schweige lieber , sei bitte so ,
dann kannst Du keinen beleidigen ,
und alle sind von Herzen froh .

Wahre Stärke sind nicht Muskeln,
So heißt's zwar in so vielen Floskeln.
Wahre Stärke nämlich ist,

Dass du nie vergisst:
Aufzustehen immer wieder,
Denn im Leben gehts auf und nieder.

Doch mach' dir nichts draus,
Auch du kommst wieder raus!
Lass andre sich wundern darüber:

Dass deine Kraft ist nicht vorüber.
Sie wird bleiben für immer,
Es wird nicht kommen noch schlimmer.

Wirst ihnen zeigen was wahre Stärke ist,
Denn schlauer du nur bist.
Sprachlos werden sie dann sein,

Der Erfolg ist dein.
Mit wahrer Stärke wird geschafft,
Dass man sich immer wieder aufrafft.

Wie ein Schiff.
Luv und Lee.
Wolltest Stürme
im Lebenssee.

Hattest Tiefgang.
Nie gelebt.
Nur eigene Freude
angestrebt.

Setztest Segel
trotz mancher Flaute.
Nicht dein Ding
die kleinen Laute.

Wolltest gleich Käpt`n.
War nun mal so.
Nur nicht lernen.
Blocktest da roh.

Freunde rieten:
Ab in die Werft!
Doch Unruhe trieb
und das verschärft.

Suchtest d e n Hafen
tief in dir drin.
Sahst nicht die Klippen
in deinem Sinn.

Bist aufgelaufen
mit den Träumen.
Gezwungenes Lernen
in Lebensräumen.