Gedichte über Alltägliches - Seite 139

Wechselhaft führen
dieStrassen
durch das Leben.

Auf kaltem Teer
durch wütende Wetter
in hellende Sonnen
im Dur des Windes.

Durch die Zonen
mit immer
neuen Gesichtern
im Glückstaumel
der Trauer.

Sie enden
unweigerlich
an den
ewigen Flügeltüren.

Keine Strasse
führt daran
vorbei.

Genieße den Tag
steh morgens früh auf
die Dusche treibt die Nacht dir aus
Frühstück auf der Terrasse bei Sonnenschein
mit heißem starken Kaffee
muss einfach sein
die Sonne genießen
die ruhe die Natur
anschließend drehen mit dem Hund eine Tour
zu Mittag sich verwöhnen lassen
im Gasthaus oder Restaurant
danach spazieren gehen
an einem Meer Ufer Bach oder Strand
am Abend auf der Terrasse
bei Kerzenlicht schöner Musik
und einem Glas Wein
und wenn möglich nicht allein
den Tag ausklingen lassen
bei hellem Sternenlicht
genossen hat man diesen Tag
und freut sich auf das nächste mal
denn die Welt dann ist einem ganz egal

f.j.09.07.2012

Tag ein - Tag aus ,
jeden Morgen das gleiche Spiel
und es kostet Kraft...sehr viel...
Aufstehen und Kaffee kochen
im Bett liegen noch die Knochen-
die Zähne begrüßen dich im Colgate-Bad
und in meinem Kopf dreht sich ein Riesenrad.
Der gestrige Abend
war so kurz und knapp-
ich fühle mich noch immer so schlapp.
Der Kaffee schmeckt und riecht nach Teer -
nun hab ich auch kein`Kaffee mehr .
Der Toast gegrillt und schwarz verbrannt -
diesen in den Müll verbannt.
Ohne Frühstück raus-
was für ein Graus ...
ein Regenschauer-natürlich nur über meinem Haus-
ich renne wie eine wildgewordene Maus ...

...zu meinem Auto...

Endlich angekommen-
durchnäßt bis auf die Unterhose,
friere ich wie eine Mimose.
Steck`den Schlüssel in die Zündung
bis zur Einkerbung- der Mündung...
und nochmal...

es regnet noch deftiger,
mein Atem wrd heftiger...
was ist nur los mit dem Wagen-
es dreht sich mir im Magen.
Wütend renn ich zurück zum Haus
und bemerke dann...
der Schlüssel ist am Schlüsselbord dran`.

Die Außentür zu,
der Schlüssel im Haus..
ich muß doch los,
was mache ich bloß???

Der Bus fährt weg- ohne mich-
ich bekomm`nen`riesen Schreck...
ich rufe und flehe--komm`zurück ,
doch er läßt mich im Stich.
Nun steh`ich da und weine,
bekomme nasse Beine,
die Auto`s rasen an mir vorbei
und pirschen schön nah an den Pfützen herbei.

Nach Stunden komm`ich erschöpft nach Haus-
die Arbeit blieb`für heute aus,
nun muß ich warten bis der Schlosser kommt...
sitze im Garten -
und er kommt ganz prompt...
Macht die Türe auf Ruck-Zuck...
ich zahle viel- ohne einen Muck...
schmeiß die Kleider in die Ecke
schmieg`mich sanft in die Rosa-Decke
und träume von einem nächsten Morgen,
ohne Kummer-ohne Sorgen ;-))