Gedichte über Alltägliches - Seite 1232

Wenn ich dem ,was ich mit eigenen Augen sehe und Ohren höre, nicht mehr trauen kann, bin ich wohl in der digitalen Welt unterwegs.

Eine „Fata Morgana“ ,gefühlt in Dauerschleife, gibt es auf unserer Erde nicht.

Was wollen wir in einer Welt der wir nicht trauen können??



MB

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Aufmerksam muß man sein, kauft man im Discounter ein.
Denn passt du nicht auf beim Warenkauf, legst du überall Geld drauf.
Diese versteckten Preiserhöhungen nerven,
man versucht uns Schlafsand in die Augen zu werfen.
Der Preis ist höher, die Menge kleiner,
die Verpackung täuscht ... "Das merkt ja keiner !"

***
Es heißt immer:
Das bisschen Haushalt
macht sich von allein ...
Hab den ganzen Tag gewartet,
es ist nichts passiert.

In der kleinen Wäscherei des Krankenhauses herrscht wieder Hochkonjunktur. Fleißige Hände sortieren und packen die Wäsche täglich aufs Neue. Na ja, Ich bin da ehrlich.
Viele haben sich auch Mal mehr vorgestellt für ihr Leben. Doch die Zeiten sind nun Mal so. Da kann man es sich eben nicht aussuchen. Doch, sie sind noch jung. Grad marschiert wieder ihr nicht mehr ganz jugendlicher in sich selbst verliebter Chef an ihnen vorbei. Kein Bettes Wort, nur Rüge und Tadel.
Hat er für die Frauen übrig. Und sie überlegen, So kann es nicht weiter gehen. Er sagt nur kurz. Bis um vier muss alles sortiert und gepackt sein. Dem werden wir es zeigen. Denken sich die Frauen. So kann es nicht weiter gehen.
Als der Chef aus der Pause kommt
Ist keiner mehr da
Nur ein Zettel liegt auf dem Tisch.
Darauf steht..

Wie kündigen.
Sind ja nicht doof.
Brauchen endlich Mal ne Kur.
Holen jetzt nach das Abitur.

Sich nicht nur präsentieren im Glanz
Macht den Menschen
Ganz
Es ist
Der Dreck dieser Welt
Über den mitunter jemand stolpert
Und fällt
Sich nicht nur präsentieren im Glanz
Macht den Menschen
Ganz