Ein langer Tag neigt sich dem Ende,
die rote Sonne, sie versinkt,
hinter Dächern, Wolken, Wäldern,
bis sie am Horizont ertrinkt.
Alles reckt sich noch zum Licht,
wirft lange Schatten über`s Land,
bis graue Schleier schweben nieder,
gelenkt von unsichtbarer Hand.
Immer schwächer wird der Tag,
Schatten verlieren ihre Kraft,
in das Dunkel tauchen die Gestalten,
Nacht übernimmt jetzt die Gewalt.
Über alles legt sich Schweigen,
nur einer oben thront,
die ersten Sterne sich jetzt zeigen,
und durch die Wipfel lugt der Mond.