Profil von Irina Beliaeva

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Anzahl Gedichte: 67
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Gedichte gelesen: 11.630 mal
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Titel
67 Besinnt euch,Russen! 19.06.22
Vorschautext:
Besinnt euch, Russen! Was macht ihr?
Wozu entfesselt ihr den Krieg?
Damit die Bürger sterben würden,
verlören Menschen ihre Würde?
Damit die Starken Schwache quälen,
sobald der Teufel das befähle?
Damit die Bürde der Verantwortung
das Herz der Leute nicht beschwere,
hebt der Bösewicht über dem Gewissen
ein blankes Schwert.
66 Wunder 28.09.21
Vorschautext:
Auf weichen Pfoten
schleicht sich leise Nacht. 
Durch die dichten Wälder
schlängelt sie sich den Berg hinab.
Kleine Bäche plätschern in dem Wasserfall,
winden sie sich zierlich durch das Tal.
Kein Geräusch zu hören, still ist es im All.
Heimlich spielt das Rauschen mit dem Blätterfall.
65 die Sommerblumen 09.07.21
Vorschautext:
Die Sommerblumen widerspiegeln den Himmel.
In klarer Luft sieht man die Bienen wimmeln.
Der  berauschende Duft lässt sie über die Blüten schweben. 
Und sie bemerken keine Gefahr, die die Spinnen weben.
Berauscht durch die Schönheit der frischen Knospen 
genießen sie ihren Saft, so viel es auch koste.
64 die größte Freude 07.07.21
Vorschautext:
Du bist meine größte Freude.
Die Zukunft macht mir keine Sorge. 
Die Nächte sind mehr nicht so dunkel,
sie sprühen jetzt der Hoffnung einen Funken.
Die Tage sind zu hell für mich.
Sie bringen das Verborgene ans Licht.
Es soll am Tag unsichtbar bleiben,
sonst wird es durch die Sonne  leiden. 
63 hartes Los 06.07.21
Vorschautext:
Ich rufe dich in der Nacht.
Ich weiß, du bist noch wach.
Ich sehe deine Gestalt in den hellen Ecken meiner Seele.
Wie ich dich vermisse,  kannst du dir gar nicht vorstellen.
Dich verbergen vor mir die Strecke und die Zeit.
Dich entführt mir die höhere Gewalt.
Ich möchte nicht die Zeit verschwenden. 
Ich würde  dir mich per Post senden.
Trotz des Regens oder der Hitze 
würde ich still in der Kiste sitzen. 
Es gibt doch keine solche Post.
Ich trage mit Geduld mein hartes Los. 
62 die Quarantäne 05.07.21
Vorschautext:
Die 14-tägige Quarantäne
ändert alle unsere Pläne.
Statt frei durch die Welt zu reisen,
muss man zuerst beweisen,
dass man keinen Virus besitzt,
solange man zu Hause sitzt.
Statt im Café zu essen,
muss man Fieber messen.
Statt sich zu den Freunden zu begeben,
muss man den Corona- Abstrichtest abgeben.
Die Testerwartung macht die Meisten nervös.
Die Reisen sind in der Corona-Zeit zu strapaziös.
61 Ohne dich 01.07.21
Vorschautext:
Ich höre dein lautes Schweigen. 
Mit den Worten ist es nicht zu beschreiben,
wie stark ich ohne dich leide.
Ich höre die atemlose  Stille.
Die Farbe der Nacht ist schwarz.
Sie entführt mir meinen Willen und
schaukelt meine weinende Seele
auf den Wellen der Einsamkeit.
60 Lebensdurst 01.07.21
Vorschautext:
Mein größter Schatz in meinem Leben,
ich würde ein Netz um dich herum weben.
Die Silberfäden würden in der Sonne blitzen.
Die Regentropfen würden im Mondschein glitzern.
Ich bin doch keine Spinne leider.
Der Schmetterling  muss frei bleiben. 
Sein Tanz mit frischen Blumen auf dem grünen Gras
macht mir natürlich großen Spaß. 
Man darf ihn nur  im Flug am Tag genießen.
Am Abend muss er seine Flügel schließen. 
Momente des Genusses sind zu kurz. 
Es gäbe ohne sie doch keinen Lebensdurst. 
59 die Schneeglöckchen 26.02.21
Vorschautext:
Die Schneeglöckchen pflegen schüchtern zu blühen.
Sie haben Angst zu zeigen, was sie fühlen.
Der Frost hält sie fest und lässt sie nicht frei.
Er verbirgt sie tüchtig vom ersten Sonnenschein. 
Den nach Leben gierigen Schneeglöckchen gefällt nicht dieses Dasein,
Für die rauhe Lebensweise sind sie zu fein.
58 Der Frühling 31.01.21
Vorschautext:
Bald kommt der Frühling. 
Bezaubernde Rührung 
der ersten Schneeglöckchen 
lässt das Herz schnell klopfen.
Berauschende Fliederduft
stillt keines Herzens Liebesdurst. 
Der Traum schlemmt nach Herzenslust.
Der Träumende erleidet aber nie Verlust. 
Das zarte Sonnenlicht scheint durch die Himmelskluft,
erwärmt sehr unentschlossen kühle Luft,
wirft seinen  Blick mit Neugier in die tiefe Schlucht. 
57 die Schneeflocken 13.12.20
Vorschautext:
Weiße Schneeflocken fallen nieder,
ich bewundere sie wieder. 
Sie glitzern auf meinen langen Locken
und möchten mich in ihr weiches Netz locken.
Sie mögen auf meinen Wimpern wippen,
genießerisch schmelzen sie auch auf meinen heißen Lippen, 
ohne am Leben zu nippen. 
56 Sommerträume 30.11.20
Vorschautext:
Ich will das Wasser fließen sehen, 
aber ich möchte nicht in den Fluss baden gehen.
Ich würde am Ufer die ganze Nacht sitzen bleiben, 
um den Lärm der Stadt zu vermeiden. 
Ich wünsche die Vögel singen zu hören, 
ohne dass Geräusche des Tages mich stören.
Ich möchte die Sprache der Tiere verstehen,
die Grillen im Gras springen sehen.
Der Blitz und der Donner könnten mich nicht überraschen. 
Wenn es regnete, bräuchte ich mein Kleid nicht zu waschen.
Dem Wind ist erlaubt mit meinem Haar zu spielen.
So befreit er mich vom Frisieren.
55 Alles hat sein schönes Ende 24.11.20
Vorschautext:
Alles hat sein schönes Ende.
Der Sommer endet mit der Ernte.
Reife Früchte schmücken den Wald.
Ihre Schönheit liegt in der unendlichen Vielfalt.
In den Gärten stehen die Bäume in aller Pracht.
Sie duften fein in der kühlen Nacht.
Dann bedeckt sie Eis und Schnee,
derbe Ketten tun ihnen weh.
Obwohl die Fesseln durchsichtig sind,
dringt das Sonnenlicht durch sie nicht.
Die Pflanzen verlieren ihre Kraft,
in den Stielen steigt in die Höhe kein Saft.
54 Ich komme... 29.10.20
Vorschautext:
Ich komme zu dir, wenn du mich verlässt. 
Auch wenn du mich dir nicht nähern lässt.
Ich finde den Weg zu deiner Seele.
Die Einsamkeit wird mich mehr nicht quälen. 
Alle Tage sollen nur uns gehören. 
Die Alltagskleinigkeiten dürfen nicht mehr stören.
Wir können die Gewässer gleiches Flusses fließen sehen.
Ohne Wörter ist es sehr leicht einander zu verstehen.
Ich zeigte schon einmal mit dem Blick auf den Sonnenaufgang und
der Sonnenfleck malte mir ein schönes Bild der Morgendämmerung, das vor deinem inneren Auge entstand.
Es gefällt mir mit dir in den Gedanken zu  sprechen.
Die Herzensstimme kann nichts unterbrechen.
53 der Herbst 06.10.20
Vorschautext:
Der Herbst bindet aus dem Laub einen Kranz. 
Der Wind stört ihn, er führt welke Blätter zum Tanz.
Er weiß, sie bleiben am Leben, 
solange sie in der Luft schweben.
Vor dem Sonnenschein zeigen sie sich in vollem Glanz. 
Er berauscht sich an ihrer Eleganz. 
Ein leichter Hauch webt die goldenen Fäden in die dürre Laubhaut.
Ihm ist beliebiger Umgang  mit den Blättern erlaubt. 
Es gefällt ihm sie zärtlich in die Höhe zu heben.
Bei der  schlechten Laune pflegt er sie der Willkür des Schicksals preiszugeben. 
52 deine Netze 24.09.20
Vorschautext:
Ich zapple wie ein Fisch in deinen Netzen.
Sie sind zu weich, um mich zu verletzen.
Ich habe mich fangen lassen,
deswegen kannst du mich nicht verlassen. 
Wir sind mit einem Netz zusammengebunden.
Ich sitze drinnen und du hast mehr Freiheit,
denn du siehst es von einer anderen Seite. 
51 Die Zeit 18.09.20
Vorschautext:
Die Zeit verfliegt im Nu,
sie kennt keinen Halt.
Die Tage fließen wie Sand in der Uhr ohne Sorgfalt.
Den Ablauf kann man nicht ändern,
auch wenn wir die Sanduhr umdrehen.
Die Tage pflegen die Zeit zu verschwenden,
ohne die Dunkelheit zur Seite zu drängen,
um ewig zu leben.
50 Ich brauche dich 26.07.20
Vorschautext:
Du weißt, dass ich dich brauche.
Du bist der Mann, dem ich vertraue. 
Mein Leben  ist ohne dich leer,
ich vermisse dich  sehr.
Ich möchte dich berühren, 
durch die märchenhafte Nacht führen. 
Wie gerne würde ich dich atmen,
meine Träume wollte  ich dir verraten. 
Ich würde mit dir die Stille genießen. 
Wir könnten hören die Gewässer fließen. 
Der Mond würde nur für uns leuchten, 
den gekrümmten Pfad für unsere Gefühle beleuchten.
...
49 der Nebelrauch 22.07.20
Vorschautext:
Die Nacht ist still, ich fühle keinen Windhauch.
Über den Fichtenwipfeln bildet sich ein Nebelrauch.
Ich fasste ihn mit meinen beiden Händen und wünschte, dass er nie  in der Dunkelheit verschwände.
Nachdenklich schauen auf mich aus der Ferne große Sterne wie helle Laternen.
In meinen Träumen fliege ich zu dir,
trotz der vielen Hindernisse bin ich immer bei dir.
48 Ich möchte dich verwöhnen 22.07.20
Vorschautext:
Ich möchte dich verwöhnen,
daran hast du dich nicht zu gewöhnen, 
aber mir gefällt,wenn es dir nichts fehlt. 
Wenn du frei in deiner Wahl bist,
auch, wenn du vor mir etwas verbirgst,
wenn ich deinen Wünschen entgegenkomme 
und im Feuer der Leidenschaft umkomme.
Wenn ich deinen Begierden fröne,
brauchst du mich nicht zu krönen.
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