Sortieren nach:

Gedichte über das Alleinsein - Seite 68


Anzeige


Singleleben

Keine Nachricht bei Whatsapp.
Kein Wunder bei all den Online Chats.
Und ich frag mich, während ich mich durch die Datingportale schlepp':
"Hat mein Herz ein Handicap?"

Scheinbar ist das nicht meine Blütezeit.
Ich bin nicht bereit für eine virtuelle Personenfreizügigkeit,
Die keinerlei Zweisamkeit prophezeit, dem ganzen eher mehr Einsamkeit verleiht.

Der Massenmarkt gibt nicht viel für mich her,
Jedenfalls nichts, das ich begehr', denn ich steh nicht so auf einmaligen Verkehr.
Hab sichtlich mehr Chancen am Nordpolarmeer.

Während sich das Internet mit Singles füllt,
Die Liste der Likes, Matches und Crushes überquillt,
Keiner da ist, der den Bedarf an Nähe stillt,
fühle ich mich nicht nur ausgebrannt, sondern emotional gegrillt.

Was ist das für ein Trend?
Es ähnelt eher einem Laborexperiment,
Bei dem sich die Ratte im Labyrinth verrennt,
bis sie den Weg hinaus nicht mehr kennt.
So werd ich nie ein Aszendent eines fremden Firmaments.

Ich schmiede einen Ausbruchplan,
Sag "Ciao, Absurdistan"
denn die Singlebörse wirkt auf mich polytoxikoman.
Und so entflieh' ich diesem Massenwahn.

Es lebt sich ganz gut auf kaltem Entzug bezogen auf den Online Profilbetrug.
Und so begeb ich mich nun im Reallife auf den Beutezug.
Ich erhoffe mir einen realen Funkenflug.

Wie lernt man nochmal Menschen kennen?
Man braucht wohl doch die richtigen Antennen,
Feingefühl und den 6. Sinn sollte man an dieser Stelle nennen,
Um sich nicht wieder zu verrennen.

Nach langer Zeit der Nüchternheit,
Befinde ich mich erneut auf einer Odyssee der Einfachheit,
Die sich widerspiegelt in alter Abhängigkeit
und ich bin wieder bereit für die virtuelle Bequemlichkeit.

Das war definitiv ein Flashback,
Bedingt durch den Effekt von Mäusespeck,
Verkleidet als Zahnpastalächeln mit einem Sixpack.
Kennt da jemand einen guten Lifestylehack?
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


Anzeige