Gedichte über das Alleinsein (Seite 143)

Freiheit

Fühle mich leer und kalt wie Eis
Doch nicht kühl genug um nur zu sein
Von außen macht´s wohl den Anschein
Als wäre mir alles einerlei

Meine Gedanken für mich selbst nicht klar
Ich verstehe nicht was mich betrübt
Von meiner eigenen Seele gerügt
Weiß gar nicht mehr wer ich war

Bin verwirrt und nur noch schwach
Müde vom Leben und seinen Tücken
Möchte mich nicht mehr vor dem Schicksal bücken
Würde gerne wieder zu mir selbst finden
Ohne meinen Geist daran zu binden

Zeit Geist

Durch die Straßen,
Durch die Gassen,
gehe ich durch diese Stadt.
An der Ecke,steht enalter Mann.
Hungrig ist er und allein.
Viele Menschen ziehen vorüber,
sehen nicht die Einsamkeit.
sehen nicht die Tränen die seine Seele weint.
Viele Menschen auf der Erde,
sind allein in dieser Welt.
Oft erinner sich auch viele gerade zu Weihnacht
als sie noch Kinder waren.
Viele Jahre gingen ins Land.
Die Haare wurden grau,
wechselnden von schwarz in grau
wie die Blätter im Herbst-
Jahre gingen schnell wie Stunden,
durch die Zeit getrieben.
Einmal kommt auch die Zeit für dich,
wie dann fühlst
die wie heute ich.
Jung geblieben ist noch keiner,
irgendwann trieft es auch dich.
Lebe dein Leben ungezwungen,
Vergiss das Danke
nicht für dein Leben zu sagen
es war ja nur nur geliehen.
Ein anderes bekommst du nicht
f.j.20.12.2020

Lockdown

Er zieht mich runter -
Er laugt mich aus!
Ständig nur a l l e i n zu Haus.
Er raubt mir meine Kraft,
schrecklich was Stillstand schafft.
Freunde treffen, geht nicht mehr.
Zum Glück sind die Regale
dieses mal nicht leer.
Kino gehen? Fehlanzeige
Alles zu - geschlossen
Es gibt wenig mit dem Schild:
Wir haben offen
Ich wünsche mir so sehr:
Ein Ende dieser Zeit,
Essen gehen, Urlaub machen
und viele andere ganz normale Sachen.
Wann endlich
können wir das wieder machen?

Ohne dich.....

Frei wie ein Vogel,
bin ich in meiner Welt.
Kehre dir den Rücken,
fast schon fliehend, zu der Brücke,
die mich von allem trennt.
Erinnerungen und Böses verbrennt.
Alles wirkt nun fremd, ohne dich.

Schmerz

Ich will es so gerne tun
Aber die Verantwortung die ich trage
hält mich davon ab
Entweder sie oder ich

Ich fühle mich so leer
Mein Leid hat kein Gewicht
Es hatte nie ein Gewicht
Und das schmerzt zutiefst

Wieso verstehen die das nicht
Wieso können die das nicht verstehen
Es fühlt sich nicht echt an
Weil es so offensichtlich ist

Und die verstehen es trotzdem nicht
Ich fühle mich so klein
Und niemand hört mich
Es ist ein Faden der sie hält und das bin ich

Gedichte über das Alleinsein - Seite 143

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