Sortieren nach:

Gedichte über das Alleinsein - Seite 136


Anzeige


OBACHLOS

OBDACHLOS.
Ein Gedicht von Pitt
Ich werde den Schmerz nicht spüren den man mir zugefügt.
Ich werde ihn hinnehmen und ihn bitter ertragen.
Meinen Kopf werde ich nicht senken, ich werde ihn erheben und aufrecht geh’n
Tränen werde ich keine vergießen, sondern ich werde lächel‘n und mich innerlich freue‘n über die Qual die man mir zugefügt……
Ihr könnt mich schlagen oder sonstige Pein an mir begeh’n und trotzdem werde ich aufrecht geh’n
Die Kraft könnt ihr mir nehmen, doch meinen Mut könnt ihr mir nicht stehlen.
Ich werde einsam geh’n….meinen Weg durch Wind, Sturm, Regen und Sonnenschein.
Ich werde ihn geh‘n mit dem Wenigen, das ich habe ganz allein.
Mein Schlafsack alt, schäbig und abgewetzt ist mein Heim.
Meine Habseligkeiten passen in eine Tüte aus Plastik von dem Discounter.
Man jagt mich fort von jedem Ort, weil ich nicht gut rieche.
Wann jagt mich fort, weil ich nicht passe in die so genannte gute Gesellschaft hinein……
Ob schuldlos oder auch nicht..ich hab es mir nicht ausgesucht, glaubt mir ich würde gern anders leben……
Aber lasst mich doch leben wie ich leben muss, gebt mir ein paar Münzen, gebt mir ein Brot, dann leide ich nicht so bittere Not
Die Flasche zum Ertränken der Sorgen, Kummer und Einsamkeit trage ich immer in der Tasche bereit…..
Mein Freund der Rausch schläft des nachts immer bei mir, bis er irgendwann mich holt.
Erst dann senk’e ich mein Haupt und ich bin erlöst von meinem Kummer, dem Leid und dem Elend durch das ich gegangen bin all die Zeit………
Im Gedenken all der Obdachlosen auf dieser Welt……
©️ Idee und Text von Pitt
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


Anzeige