Gedichte Über Ärger - Seite 20

Ja es gibt so Momente
da geht es mir nicht gut
und ich muss gestehen hin und wieder
hab ich im Bauch soviel Wut.

Dann kocht mir das Blut
mit jeden einzelnen Atemzug
und ich hab für kurze Zeit genug
und zieh vorm Schicksal meinen Hut.

Denn ich bin psychisch krank
und in so vielen Dingen eingeschränkt
Doch Gott sei dank
bekomm ich immer wieder alles eingerenkt.

Denn geht's mir auch schlecht im Moment
Ich weiß das leben ist ein Geschenk
Und ich mir die Finger nur verbrenn
wenn ich nicht positiv denk.

Deshalb kühl ich mich schnell ab
und fahr mich wieder runter
Denn meine Lebenszeit ist nur knapp
und der Mensch ein wahres Wunder.

Denn meine Psyche hält immer stand
soviel hat sie schon überwunden
und mit Liebe und Verstand
all meine Wunden verbunden.

Und lieg ich auch ganz unten
werd ich's mit Sicherheit überstehen
denn bislang hab ich immer eine Lösung gefunden und danach wird's mir auch wieder besser gehen.

Denn es ist wie auf einem Drahtseilakt
finde so gut wies geht deine Balance
Und ein Was ist Fakt
dieses Leben ist meine einzige Chance.

DaniSmile79

Ich verzweifel oft an dem Mist.
Der Zweifel zu versagen
Das ist mein Gicht. 
Tag ein, Tag aus,
Ich will hier raus.
Der Zweifel wächst,
Und bricht nun aus.
 Ist wie verhext.
Das sag ich dir
In diesem Text.
Ein Anfang und kein Ende
Und es schmilzt in meinen  verkrampften Händen.
Was will ich mit dieser Gicht,
wenn es mich doch zerfrisst
Wo ist mein Lebensgedicht,
Was passt zu meinem Gesicht.
Ich warte, ich arbeite, ich schenke und ich denke.
Nun Sitz ich hier mit Gicht
ohne Gesicht
Und weiß alles zerbricht.
Nur kommt kein Ende
glaube ich scheiter daran
Und komm nicht voran

Der Regen bringt das Stimmungstief
Da hilft mir auch kein schönes Lied
Denn alles scheint mir nun stupid
Die Welt erleb ich so ganz schief

Die nette Geste freut mich nicht
Der andre tropft vom Kopf zum Fuß
Und seine Worte sind abstrus
Der Tag bleibt heute harte Pflicht

Ich kauf was Wunderschönes mir
Es wird mir nass auf meinem Weg
Und dann verlier ich den Beleg
Am Ende bricht ‘ne Flasche Bier

Ich laufe in mein kleines Haus
Die Post bringt einen blauen Brief
Zum Glück ist alles relativ
Bin frei und meine Haare kraus


© ANTOSCH

Dreiste Burschen

Seit jahren rumpelt ´s unterm Dach
spät in der Nacht, ein Trippel-Trappel.
Man wird geweckt und bleibt dann wach
bis morgens – man bekommt den Rappel

Die Isolierung ist schon hin,
wenn sich die Bodengeister krallen.
Laute Musik gibt wenig Sinn,
läßt man sich dies ungestraft gefallen?

Sind ´s Bilche, Eichhorn, Marder, Ratten?
Sie lassen sich partout nicht sehen,
will sie mit der Wildkamera ertappen,
will wissen wer sie sind, das wär´ zu schön!

Werd´ ihre Dreistigkeit bestrafen,
den Tierschutz hin, den Tierschutz her,
kann das nicht einfach so belassen,
der Schaden wiegt auch jetzt schon schwer.