Am Kranz, den festlich wir gebunden,
da brennt ganz still ein kleines Licht,
viel Freude bringt es in die Herzen,
es steht das Glück uns im Gesicht,
nun spürt man innerlich den Frieden,
tut all das, was man sonst verspricht.
Am Abend wird es schon früh dunkel,
die zweite Kerze steht bereit,
vor Freude leuchten schon die Augen,
es ist bestimmt die schönste Zeit,
noch müssen all die Kinder warten,
tatsächlich ist’s noch nicht soweit.
An einem schönen Tag im Winter,
da fällt der Schnee in Stadt und Wald,
voll Glück erstrahlt die dritte Kerze,
es ist schon draußen bitterkalt,
nun dauert es wohl nicht mehr lange,
tatsächlich weihnachtet es bald.
An einem Sonntag im Dezember,
da ist es endlich nun vollbracht,
vier Kerzen leuchten durch die Räume,
es geht ein Strahlen durch die Nacht,
nun ist es wie in all den Jahren,
tieffreudig ist das Glück erwacht.
© Kerstin Mayer 2009