Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Lang schon bin ich weit entfernt von hier,
liebte das Leben, nun leidet es Not,
entfernte sich schleichend,- mehr und mehr,
dunkel ist es geworden, und kalt wird mir,
deine Nähe, sie macht mir auch Mut,
greife nach der ausgestreckten Hand,
sie mich bittet zum allerletzten Tanz,
-mich führt in ein unbekanntes Land.
So Gevatter Tod mich in die Arme schließt,
mich von Schmerzen und Qualen erlöst,
ich dann gegangen bin, bin ich nicht fort,
bin nur an einem anderen fernen Ort.
© Soso