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Gedichte über den Abschied - Seite 31


Ohne dich

Du hast es entschieden, du wolltest gehn. Mit der Gewissheit das wir uns nicht wiedersehen.
Leblos hast du in deiner Zelle gehangen, vorher einen Abschiedsbrief geschrieben.
Ich bin deine Mutter, hab dich geboren-
In deinem Leben lief nichts nach Wunsch.
Nur meine Tränen und die Erinnerung an dich, mein Kind
Sind als einziges geblieben.
Wir sind alle geschockt, erstarrt, während wir weinen liegst du auf dem Obduktionstisch aufgebahrt.
Warum dieses Leid, all dieser Schmerz
Nun ist es zu spät, nie wieder schlägt dein Herz.
Ich bin so wütend, ertrage es nicht.
Deine Brüder, deine Schwester und ich
bleiben ohne dich zurück, und du bist längst im göttlichen Licht.
Deine Brüder hatten kaum noch Kontakt zu dir, deine Schwester liegt traumatisiert am Boden, nun bist am Ende deines Weges, lebst jetzt als Engel dort droben.
Glaub nicht, daß ich es so stehen lasse.
Denk nicht, ich nehme das so hin.
Egal ob ich das überstehe oder auch diese Welt verlasse, in das Dunkel von dir muss Licht eindringen. Ich versuche es weiter, solange ich noch in der Lage bin.
Wenn dein Leichnam nach Hause kommt, ist deine Seele schon so fern.
Nichts ergibt mehr einen Sinn.
Im eisigen Grabe liegst du ganz allein, ich kann dich nicht mehr wärmen.
Der Gedanke raubt mir den Sinn.
Weil du tot bist und ich lebendig bin.
Auch wenn viele sagen, wir haben keine Schuld, mein Sohn wollte alles zu schnell, hätte zum Warten wenig Geduld.
Du hast viel Leid über dich und andere
Menschen gebracht, doch nie mehr haben wir gemeinsame Zeit.
Du Schläfst den Schlaf der ewigen Nacht.
In einem Meer von Tränen tauchen wir ein, du bist und bleibst ein Teil von uns, wirst in unseren Herzen weiter leben und nie vergessen sein.
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Der letzte Ruf

Der letzte Ruf
Von Julien von Stocki

Das Trauern,
Das Beten,
Das Klingen der Schwerter,
Der Ruf des Krieges,
Das Sterben des Sieges,
Das Schicksal,
Die Mühe,
Das Blut was vergießed,
Die Tränen der Gatten wie vom Bache fließed,

„Catall“ sie sprach es so matt,
„Der Krieg er nahet,
Die stunde steht,
Die sonne und wenn sie nieder geht,
So rufet die Pflicht dich zum Kriege gewählt,
Vergesse mich nicht denn die Liebe sie zählt,
Du hast das Herz mir bezwungen,
Die Liebe, das Band, es ist uns gelungen“

Catall zum Kriege bereit,
Mit Schwerter gerüstet,
Die Lanze erhoben,
Schwere Rüstung sein Körper umwoben,

„Ich Annalise,
Bin für die Ewigkeit,
Dein Band des Liebens für immer entweiht,
Der Tod wird mich holen,
Der Gott mich rufet,
Der Krieg der letzte Zug,
Ich dich zu dieser Stund immer im Herzen trug“


Annalise die Wahrheit umgehend sprach:
„Ich Catall, am Tore in 2 Tagen steh,
Und dich umarmend zusammen mit dir den Sonnenaufgang seh,
Den Sieg des Tyrannen du wirst erhalten,
Die Menschen dir danken,
Den Sieg und die Liebe du behalten“


Catall,
Vom Kriege des Tode bewusst,
Erkannte des Kriegs großen Verlust,
Seine Liebe, Familie, und die Stadt er wird verlieren,
Der Tyranne wird siegen,
Sein alles bombardieren




Der Krieg ist gekommen,
Alle Soldaten zerronnen,
Der Bache mit Blut und Schweiß gedeckt,
Der letzte Soldat Catall wartend gedeckt,

Dem Tyrannen entgegen mit Letzter Müh,
Das Schwert erhoben,
Gegen den Tyrannen antoben,
„Ich bin der für den die Stadt gebürgt,
Ich mit letzter Kraft dich zum Kampfe gestellt,
Der Krieg die Opfer,
Alle Soldaten gefällt“

Der Tyrann mit List erhobed das Schwert,
Mit letzter Kraft er dem Tode entschleiche
Mit letzter Kraft er Catall entweiche,

„Du Catall bist dem Tode gesetzt,
Die Leere die Kälte dich jetzt besetzt“


Annalise wartend am Tore stehend,
Flehend, Catall huldigend zu empfangen,
Da hört sie von der fernen Seite,

Das Singen des Tyrannen von naher weite,

Ein letztes-Mal sie höret die Stimme sie rufen,

„Ich Annalise,
Bin für die Ewigkeit dein Band des Liebens für immer entweiht,
Der Tod wird mich holen,
Der Gott mich rufet,
Der Krieg der letzte Zug,
Ich dich zu dieser Stund immer im Herzen trug.“
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