Gedichte über den Abschied (Seite 184)

Finger

Wie viele Finger zeig ich Dir ?
Wie zum königlichen Gruße erhoben
siehst Du die rechte Hand von mir
Die Finger ausgestreckt nach oben
Auch wenn Dir fünf erschienen
vier zur Ablenkung nur dienen
Gemeint ist wahrhaftig nur Einer
und das ist ein gemeiner !

© jogdragoon

immer wieder ein neues...

Wechselspiel von Tag und Nacht
Licht und Schatten
hat jedes Leben
mit jedem Tag welcher neu erwacht
jedem Menschen dessen Leben zugedacht

Schatten kann man wegwischen
oder mit Bildern der Erinnerung oder Sehnsucht vermischen
selbst beim Beiseiteschieben
wegen anderer Vorlieben
kann sie hinter sich lassen um die
Sonne sichtbar zu machen

Aus eigener Kraft ans Licht
durch neue Einstellung der
inneren Stärke als nutzbarer
Gedankenflügel

Oft stoße ich zwar an Grenzen
frage mich ob Es weitergeht;
finde Es heraus, weil ich weitergehe nicht mich gesclagen gebe
Es unermüdlich weiter versuche, immer wieder,
Hindernisse so überwinde, manchmal durch Umwege
sicher oft genug steinig und beschwerlich
dennoch gut so und so lange ES irgendwie möglich ist
Versuche ich Es weiter
unabhängig ob traurig oder heiter
Es ist und bleibt mein Weg
Nur ich kann ihn begehen
da Es meine vorbestimmten Pfade sind
ich sehe die Verbindungsschnur meines Herzens und Seele
höre ihre trostreichen Worte
führen mich getrost über jeden Hügel und unterstützen mich
lassen mich nie im Stich
treue Begleiter
ja treue Wegbereiter
gute Mächte
wahre Geschenke in Vertrauen und stärker Zuversicht
dankbar
annehmbar
wunderbar

Copyright: K.J

MAMA

Gibt's ein Paradies, dann bist Du dort,
bist für ewig und für immer fort,
nur Dein Foto ist mir noch geblieben,
doch bist in meine Erinnerung Du geschrieben.

Wo immer Du jetzt bist mein' lieb' Mama -
in meinem Herzen bist Du immer da.
Und wenn mir auch das Herze bricht,
seh' ich Deinen Stern, Dein helles Licht!

Warm und hell leuchtet es am Firmament,
strahlt in meine Seele, damit der Kummer sie nicht verbrennt!
Auch wenn mich nichts mehr trösten kann,
weiß ich, daß wir uns wiedersehen - irgendwann!

22.10.2019GiselaDanisman

Das Ziel der Reise

Nun sind die Schiffe bereit
für die Fahrt in die Heimat

Züge laufen ein
und Türen öffnen sich

Flugzeuge bringen
aus der Ferne
Verlorene zurück

Vogelschwärme werden
wenn es dunkel wird
das Nest erreichen
das Sie in der Ferne suchten

Was bleibt?

Erinnerungen und Andenken kommen immer wieder in den Sinn
Bereiten vor den Neubeginn
Nachts klopfen sie gerne an dein Fenster
wehen mit dem Abendwind wie Gespenster
Malen schemenhafte Bilder durch Schatten an kahle Wände
streicheln und durchstreifen deinen Körper wie unsichtbare Hände
manchmal auch erklingen leise Seelenlieder
bringen so Zuversicht und tröstende Hoffnung wieder
Es ist eben immer ein Wechselspiel von Trauer und Freude
was heute traurig macht; macht morgen wieder heiter
so geht Es immer weiter
daher nimm Es wie Es kommt
Nix ist ewiglich
doch dein inneres Ich lässt dich niemals im Stich
sehr tröstlich Es zu wissen
wahres ,,Auffangkissen"

Copyright: K.J

Gedichte über den Abschied - Seite 184

Finger

immer wieder ein neues...

MAMA

Das Ziel der Reise

Was bleibt?