Der kleine Kater wollte reisen,
so wie es all' die And'ren tun,
während er stets dazu neigte,
sich in der Sonne auszuruhn'.
Drum packte er seine Sachen,
schloss das Tor und zog dann fort,
währenddessen er sich dachte,
was sie meinten mit 'sie seien "dort"'.
"'Dort' war es schön gewesen",
schwärmten der Eber und das Reh;
"ein wahres Abenteuer, es gäb' so viel zu sehn'".
Der kleine Kater suchte,
bis seine Tätzchen wund,
er schimpfte und er fluchte
und begegnete dem Hund.
"Hund, du musst mir helfen!",
mietzte Kater jämmerlich.
"Ich bin auf weiter Reise,
finde 'dort' doch leider nicht."
"'Dort' ist es immer schön",
bellte Hund zur Antwort laut,
"folge mir, ich kenn' den Weg",
kaum sprach der Hund, war er auch schon fort.
So streiften Kater und der Hund
durch den halben Wald
und trafen auf den stolzen Hahn,
sein Ruf' durch Baum und Busche hallt.
Hund bellte nur, "wo finden wir 'dort'?
Wir sind auf weiter Reise."
Der Hahn meint nur "das such' ich auch!"
setzt sich auf den Hund ganz leise.
Und wer das Märchen gar schon kennt,
weiß genau, wer jetzt noch fehlt,
es ist der Esel zu dem Quartett,
er noch auf Wies' und Weide steht.
Zu viert machen sie sich los,
bis die Sonne niedrig steht,
um schließlich zu bemerken,
dass ihr Weg bis zu Katers Häuschen geht.
Kater, gefolgt von seinen Freunden,
springt glücklich in sein Haus hinein.
"Hier ist mein 'dort' am Schönsten
und mit Euch wird es stets so sein!"