Zusammen-(um)bruch - (M)eine Sprache des Gebärens
Ein Gedicht von
Daniela Leiner
Altes, was nicht mehr zu mir
gehört, löst sich und darf
gehen, hinterlässt Platz,
zeitgleich Leere, damit
neues entstehen kann.
Umso mehr ich loslasse
und je liebevoller ich
diesen Prozess annehme,
desto einfacher und
erträglicher ist es.
Ordne sich, was sich neu
ordnen will, zeige sich,
was zum Leben erwachen will,
und lasse mich, wo ich bin.
Denn, wenn die intensivste Wehe
vorbei, der tiefste Schmerz veratmet
und die letzte Träne vergossen ist,
reicht das Leben mir die Hand
und holt mich zurück ins Leben.
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