Zeitliches

Ein Gedicht von Wolf-Rüdiger Guthmann
Ich sitze da in Ruh
überlege, was ich tu.
Was ich auch mach,
was ich auch tu,
die Zeit eilt nach,
vergeht im Nu.

Gegenüber hängt die Uhr,
sie hat 3 Zeiger nur.
Ein Zeiger rennt,
zwei schauen ihm zu.
Sie bewegen sich nur,
dreht der Kleine eine Runde.

Damit keiner ruht,
der Kuckuck rufen tut.
Es öffnet sich das Haus,
ein Kopf schaut heraus,
Er ruft oder schreit
In den Raum keine Zeit.

Er fordert den Frauen
auf den Busen zu schauen.
Dabei nickt er leicht.
Ich klaue dem Wicht,
einfach ein Gewicht,
nun wird es kein Gedicht.

29.09.2020 ©Wolf-Rüdiger Guthmann

Informationen zum Gedicht: Zeitliches

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29.09.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Wolf-Rüdiger Guthmann) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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