Wir haben noch Rechte

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Wir sind zwar frei und trotzdem gefangen,
müssen aber um uns´re Freiheit bangen,
wir können nicht mehr wie früher, alles tun,
man zwingt uns jetzt, zuhause zu ruhn.

Wir haben noch Rechte und auch Pflichten,
müssen uns aber nach Inzidenzwert richten,
es ist zum Heulen und auch zum Lachen,
was diese Gesetzesgeber mit uns machen.

Die letzte Kraft wollen sie uns rauben,
ziehen stets enger, die Daumenschrauben,
sie glauben, sie wären auserkoren,
zu Herrschern und großen Diktatoren.

Die Rechnung haben sie ohne den Wirt gemacht,
denn schon in Kürze werden sie ausgelacht,
von uns, dem Volk, das am längeren Hebel sitzt,
das nicht mehr flitzt, wenn die Obrigkeit schnippst.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Wir haben noch Rechte

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23.04.2021
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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