Wintermorgen
Ein Gedicht von
Gisela Danisman
Des Abends müd‘ mein Haupt sich senkt,
der Tag sich ins Gedächtnis drängt,
wie soll ich finden so die Ruh‘
mit Virus überall und immerzu?
Positiv ins neue Jahr rein wandeln,
mit geheimen Wünschen noch anbandeln?
was soll ich tun, wie soll das geh‘n,
wenn die Welt nur durch Maske ist zu seh‘n?
So horch ich still in mich hinein,
wo find‘ ich Freud‘, wo könnt‘ sie sein?
Durchs Fenster schau ich in den Garten -
und wundervolle Bilder auf mich warten.
All die Bäume, Sträucher, Äste
haben nur noch selten Zwitschergäste,
doch bedeckt von Schneekristall und Flocken,
sie strahlend in bezaubernd‘ Glanz frohlocken.
Welch‘ eine Zierde, eine Augenweid‘,
der Tag hat begonnen - und ich mich gefreut!
Die Natur macht‘s uns vor und lässt uns hoffen,
drum halt‘ für Wunder Auge und Herze offen!
Die Freude und Schönheit in die Herzen dringt
und so ein neuer positiver Tag beginnt!
Drum schreit ich voran, solange es geht,
denn für Träume und Wünsche ist es nie zu spät!
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