Wie schade

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Wie Schade

Die lieblichen Worte wurden mir genommen.
Sie sind – ich weiß nicht wie – mir abhanden gekommen.
Erato* hat sich von mir abgewendet.
Oh, Liebesdichtung, bist du für mich nun beendet?
In Gegenwart der Musen wurde das Herz mir warm,
die Worte entflohen, meine Poesie wurde arm!
Erato, Thalia** ihr habt mich verlassen,
kann kein poetisches Gedicht mehr verfassen
in dem Liebe und Leidenschaft besungen,
Reime die herzerwärmend geklungen.
Auch Abschied und Trauer im Wort auszudrücken
will mir als verhinderter Dichter nicht glücken!
Ich sehne mich nach eurer treuen Partnerschaft,
ihr gabt meiner Dichtung Gehalt und Kraft.
Mit offenen Armen würd´ ich euch empfangen,
euch, die ihr so schnöde von mir gegangen!

*Muse der Dichtung
** Muse der schönen Künste

Informationen zum Gedicht: Wie schade

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07.01.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Witteborg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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