Wetterkapriolen

Ein Gedicht von Heinz Bernhard Ruprecht
Der Tag, der jetzt noch wundervoll
gebärdet sich alsbald wie toll.
Schlägt dir der Regen ins Gesicht,
macht schnell sich rar, das Tageslicht!
Die Kälte frisst sich in die Haut.
wer weiß, was sich zusammenbraut?

Der Wind peitscht vor sich hin, den Regen
scheint die Erde fast zu beben,
drohen sich Blitze zu entladen,
geht hart den Tag es an den Kragen!
Der Tag, er scheint zur Nacht zu werden:
So, als wollte dieser sterben!

Die Natur, sie bäumt sich auf,
setzt ständig wieder einen drauf.
Donnergrollen, Nebelschwaden,
Blitzgewitter sich entladen!
Die Natur als Freilichtbühne
kreativ und selten müde.

Informationen zum Gedicht: Wetterkapriolen

1.265 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
24.12.2015
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Heinz Bernhard Ruprecht) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige