Werktage

Ein Gedicht von Caeli
(Alltag im Alter)
 
Da rätselt man schon lange mit sich ´rum
Ob es nun die Werktage, die so dumm
Oder ob es die spärlichen Feiertage sind
Auf die der Arbeitsmensch im Leben sinnt
 
Ob nun Urlaub, Krank ob Feiertag
Ob das Wochenende der Spagat
Den der Arbeitsmensch begeht
Wenn er sich zur Arbeit hinbewegt
 
Sieht man einmal mehr auf das Problem
Kann man schon den Lösungsansatz sehn
„Freizeit!“ , so heißt das schöne Zauberwort
Das dem Menschen tief im Herzen pocht
 
Was man tut und auch für Wen
Tut es gut, dem Selbstversteh´n?
Ist es der eigne Wille der nun zählt?
Oder ist die Selbstbestimmtheit uns vergällt?
 
Der Fragenbaum philosophisch schwer
Verträumte Menschen trifft er sehr
Verästelt er sich immer weiter
Beim Weg hinauf auf der Gedankenleiter
 
Sind uns die Brötchen denn noch selbst von Wert?
Bleibt ihr Genuss uns ohne Arbeit gar verwehrt?
Wenn man für die Brötchen nicht mehr dienen muss
Sind wir zufrieden satt? Sind sie für uns von Verdruss?

Solange bis diese Fragen ganz geklärt
Solang´ es wegen dieser Fragen in mir gärt
Schreib´ ich mich traulich weiter fort
Führ im Alltag leis´ das Dichterwort …


© Auris cAeli

Informationen zum Gedicht: Werktage

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26.07.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Caeli) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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