Wenn Worte verloren gehen

Ein Gedicht von Thomas De Vachroi
Der Worte Zauber einst wie ein Seelenheil,
nun fast verkümmert
und abgerutscht ins Schablonenhafte
derweil!

Tiefe Huldigung galt früher jedem
Wortgefecht –
heute sind hingegen
profane Worthülsen in ihrem Sinn und
Gewinn nur noch ganz schlecht!

Das Wort kann Halt und Zündstoff
sein,
wie eine Flamme lodern
oder schillernd klingen wie der schönste
Liederreim!

Das Wort stets eine Brücke und ein
Signal!
Verrucht oder beglückend –
es ist und bleibt immer unsere Wahl!

Das Wort rankt sich um alles Tun
und Treiben –
ein bunter Spielball,
wenn sich Wollen und wahrhaftes Können
vereinen!

Klar und blumenreich können Worte
sein,
gesetzt den Fall,
die Liebe zur Sprache ist innig und rein!

©Thomas de Vachroi

www.vachroi-variable.de

Informationen zum Gedicht: Wenn Worte verloren gehen

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12.04.2021
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