Wenn die Glocken ihn verraten

Ein Gedicht von Annika Ebert
Die Glocken läuten
Es beginnt
Schnell rennend
Hastig stolpernd
Verfolgt von ihm
ER folgt dir immer
Verfolgt dich
Auf ewig bist du sein
Im Traum erscheint er
Am Tage wacht er
Und mittendrin
Da weicht er nicht
Nie von deiner Seite
Du kannst rennen
So schnellt wie der Wind
Doch er kommt
Und wird dich holen
Wird dir sein Messer
Tief in die Brust rammen
Es drehen und wenden
Bis der Schmerz
Dir alle Sinne nimmt
Dich betäubt
Unfähig
Irgendwas zu fühlen
Von innen tot
Von außen ermordet
Es ist sein Leben
Dich zu besitzen

Informationen zum Gedicht: Wenn die Glocken ihn verraten

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11.04.2015
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