Welch ein Leid

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Oh je, oh je, welch Leid,
kein Mensch hat heut mehr Zeit,
auf dieser schönen Welt,
dreht sich alles nur ums Geld.

Ein neues Haus muss her,
auch Autos sind Begehr,
dazu noch ein Gestüt,
und ´nen Whirlpool fürs Gemüt.

Schuften bis in die Nacht,
an Rast wird kaum gedacht,
Geld hat stets den Vorrang,
und beglückt zugleich die Bank.

Erst wenn der Tod da steht,
und gar nichts mehr geht,
dann ist Geld nicht mehr wichtig,
und Zeit – hat man dann richtig.

Informationen zum Gedicht: Welch ein Leid

996 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
1
18.05.2012
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige