Weihnachtsschmerz

Ein Gedicht von Kerstin Mayer
Einsam sitze ich im Zimmer,
und mir tut das Herz so weh.
Schweigend seh ich aus dem Fenster,
draußen fällt ganz leis der Schnee.

Hell erstrahlen alle Lichter,
festlich glänzt das ganze Haus.
Weihnachten ist es nun wieder,
diesen Schmerz halt ich nicht aus.

Tausend Kerzen brennen einsam
an dem bunt geschmückten Baum.
Friedlich klingen Kirchenglocken,
alles ist so wie im Traum.

Leise hör ich Weihnachtslieder,
die mich tief im Herz berührn.
Doch den Zauber dieses Festes
kann ich heute gar nicht spürn.

Traurig sitz ich vor dem Feuer,
esse Plätzchen, trinke Wein.
Weihnachten, das Fest der Liebe,
und nur ich bin ganz allein.


© Kerstin Mayer 2002

Informationen zum Gedicht: Weihnachtsschmerz

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08.12.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Kerstin Mayer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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