Was ist Schönheit?
Ein Gedicht von
Pfauenfeder
Sitzt Lust im Blicke, glänzt die Seele
Durch der Augen tiefes Tor,
Und es klettern die Geschicke, aus der Kehle
Zu dem Munde hoch empor.
Worte wären jetzt zu sprechen,
Doch kein Wort trifft es so klar,
Wie mein Staunen, das nicht brechen
Und nicht enden will, fürwahr.
Bald schläft das Bild im Herzen, bald
Ach das in ganzer Schönheit stand,
Wie wenn mein Herz es selbst gemalt,
Dass nie mein Kopf es je verstand.
Wie ruft es nur die Kunst so wach,
Und ihr poetisch tiefes Schauen,
Was unterm schützend' Herzensdach
Sich zur Schönheit will erbauen.
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