Waldgrab

Ein Gedicht von Meteor
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Wo einst zur letzten Ruhe wurd gebettet,
ein Efeunetz sich entlang verkettet...
Unter ihm Schicksalsreste sich befinden,
letzte Lebensspuren sich dort verbinden.
Fragmente morscher Bretterstücke, einst gekreuzt,
verfaulte Trauerzeugen hinterbliebener Leuts.

Aufgegeben, vor Generationen verlassen,
übergeben an Kleinstkreaturenmassen,
welche sich gedankenlos damit befassen,
aus Verstorbenem Neues entstehen zu lassen.

Alsbald wandelt wieder Leben über die Gräber,
ein Erholungswald überwurzelt was darunter...
In Baumwipfeln flüstern leise Seelenträger,
verkleiden sich in Blätter, alles wird bunter...

Wenige, die dem Winde aufmerksam zulauschen,
vernehmen die Resonanz inmitten des Rauschen.
Empfangen darin Trost und Aufmunterung,
erkennen im Kreislauf des Lebens ein ewiges Tun.
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© meteor 2024

Informationen zum Gedicht: Waldgrab

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16.10.2024
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