Wahngeführte fantasie
Ein Gedicht von
Entenbrot
Die macht der fantasie
Ist uferlos, ist wie ein sturm
Der durch dich zieht
Und nichts an ort und stelle lässt
Sie zwang mich in die knie
Verdrängte träume bloß
Die nicht einer mehr liebt
Alles irreal schien , des teufel’s fest
Es war
Die kühnste fantasie
Die schönste melodie
Eingefädelt in des kosmos teppich
Übrig blieb nur die harte realität
Und wie ein zug überrollt, dich
Der eigene verstand
Verbannt deine herzenswünsche
In ein anderes land
Heißt dich den größten narren
Und schreibt geschichte
Mit blutender hand
Doch die träume die real mir schienen
Obwohl sie es bloße fantasie hießen
Haben dem herz auch kraft verliehen
Wo sie so viele schon verließen
Und mit diesem traum im herzen
Betret‘ ich diese neue welt
Die fantasie sei mir eine kerzenlicht
Bis kein stern mehr vom himmel fällt
Und ich endlich liebe meine gesicht
Das sich mir selbst noch verstellt
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