Von Weilern und fernen Welten

Ein Gedicht von Lars Abel
So friedvoll, wie der Weiler dort,
kaum Menschen, die da leben,
die Jungen alle zog es fort,
wie flügge Vögel eben

Kein Schulhaus, keine Zukunft hier,
nur drei betagte Scheunen,
nichts zeugt von irgendwelcher Gier,
doch ungelebten Träumen

Doch kehren sie, die Vögel, heim,
der Durst gestillt nach Jahren,
sprießt die Erkenntnis insgeheim,
dass sie einst Narren waren..

Ein alter Mensch grüßt sie vom Tor,
das ihm sein Reich verkündet,
er zieht es fernen Welten vor,
da es im Herzen mündet..

(C) Lars Abel

Informationen zum Gedicht: Von Weilern und fernen Welten

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21.05.2022
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