von den Kreuz (und Quer )Zügen

Ein Gedicht von Joachim Rodehau
schlechte Orientierung zum Orient


Ja, der Kreuzzug kam ja zu sei`m Namen,
nicht des Glauben`s wegen, dem Kreuze gar,
welches man ja trug, in großem Rahmen,
zu lieb der Kirch, auf Schild und Rüstung da.

Nein, man latschte und ritt da, kreuz und quer,
ja, wollte da eigentlich hin, zum Orient.
Doch fand wohl den richtigen Weg nicht mehr?
Drum hieß er „Heimwärts“ dann, der Trend.

Nun Einige ja, doch nicht sehr viele,
ja, halt eben nur ne kleine Menge,
„verirrten“sich schon da, hin zum Ziele,
bekamen natürlich dann ordentlich“Senge“.

Ja, und es gab nicht nur den einen,
eben dieser Kreuz und Quer da Zügen.
Es folgten weitere, man möcht meinen,
zwecks Hoffnung, mehr Leut hinzukriegen?

Ich weiss, jetzt wird so mancher sagen:
„Der hat doch`n Ei auf seinem Kragen!"
Stimmt doch nüscht hier, bis auf`s Ei!“
„Und den Kragen!" "Stimmt, erfunden, frei!“

Informationen zum Gedicht: von den Kreuz (und Quer )Zügen

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27.08.2011
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