Vom Gestern will ich mich entfernen
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Vom Gestern will ich mich entfernen.
Ich hoffe, dass es mir gelingt.
Ich bin bereit, dazuzulernen.
Und achte, was die Zukunft bringt.
Ich möchte wie ein Apfel reifen,
bei Wind und Wetter, Sonnenglut.
Nicht alles kann ein Mensch begreifen,
wer weiß schon, was im Herzen ruht.
Zu neuen Ufern geht die Reise.
Das Früher ist im Marschgepäck.
Und stört es meine neuen Kreise,
dann werfe ich den Unrat weg.
Mein eignes Urteil will ich fällen.
Gewichten, was ins Auge sticht.
Und keine Zeche will ich prellen,
und halten, was mein Herz verspricht.
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