Verzeih, Mutter!
Jetzt versteh ich all die Stunden,
die manch Mutter sich gesorgt,
wie oft sie in ihrem Leben
ihrem Kinde Wärme borgt.
Jetzt versteh ich all die Leiden,
die ihr Herz durchstanden hat,
weil das Kind in seinem Leichtsinn
vor den Munde nahm kein Blatt.
Jetzt spür’ ich wie nie im Leben,
dass der Mutter Seelenkleid
sich oft bangte, sorgte, mühte;
etwas spät - es tut mir leid.
© Norbert van Tiggelen 2013
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