Verschluckt

Ein Gedicht von Roman Herberth
Die Wolkendecke grau in grau.
Verschluckt wird jeder Sonnenstrahl,
und schon erklären Mann und Frau,
den Wetterfrosch zur zweiten Wahl.

Ein Wunschgedanke formuliert,
was ihm behagt, was ihm missfällt.
Im Anschluss wird laut kommentiert,
was er von Wind und Wetter hält.

Ein Urlaub hofft auf Sonnenschein.
Die Primel möchte 'Ha zwei O',
sonst geht sie nämlich kläglich ein.
Sie lebt auf hohem Risiko.

Das Wetter macht es keinem Recht,
ob Nebelschwaden, Morgen Tau.
Man nennt es gut, dann wieder schlecht.
Mit ihm zufrieden 'keine Sau'.

Roman Herberth

Informationen zum Gedicht: Verschluckt

307 mal gelesen
24.09.2015
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige