Verloren in dunklen Welten

Ein Gedicht von Robert Späth
Tief verschneit, in Eises Kälte,

Liegt vergraben in dunklen Welten,

Versteck, gar geheim im Dunkeln, still,

Rein und klar, ein Stück Eis, so mild.


Einsam wartend, auf den Moment,

Erscheint das Ding sich selbst so fremd.

Kennt seine Herkunft nicht allein,

Friert in seinem fremden Sein.


Tag für Tag die Stunden rinnen,

Das Stückchen Eis stets an Größe wird gewinnen.

Mit jedem Monat mehr,

Erlebt es Zuversicht im Eises Meer.


Jahrzehnte später in voller Pracht,

Es aus seiner eisigen Umarmung erwacht,

Mit aller Kraft und Macht,

Es aus Unten, das Oben macht.


Langsam, aber stetig dann,

Es zu wandern, Stück für Stück, begann.

Wandert in Gefilde warm,

Wo es fängt zu schmelzen an.


Wird flüssig, fällt aus der Starre raus,

Wird zu Wasser, ist zu Haus.

Vorbei die Einsamkeit in Kälte und Dunkel,

Lebt es jetzt unter Freunden trunken.


Jeder Schmerz wird schnell geheilt,

Wenn Freude und Freund an deiner Seite weilt.

Vergessen aller Schmerz und Kummer,

Lebt ewig Eis, im warmen Wasser munter.


So sei gewiss im Leben,

Allein wird nicht viel Liebe geben.

Zu zweit als Mann und Frau, als Paar,

Wird jedes Leben wunderbar.

Informationen zum Gedicht: Verloren in dunklen Welten

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13.09.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Robert Späth) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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