Verloren

Ein Gedicht von Marcel Strömer
Ich lag in deinen Armen
und das Herzlein nackt im Gras
Blumenblick umschlungen
bis ich mich dann selbst vergaß

Die täuschend sanfte Worte
höre ich heute noch im Ohr
und wie scharf die Klinge
die mir ewig Treue schwor

Wie die Tasten vom Klavier
weiss mutiert zu dunklem Laut
eifert mir die Sehnsucht
Klang aus meinem Traum geklaut

Ach nun steh ich wieder
einsam Lied im kalten Wind
Leben das in mir erfror
schmerzt mich armes Menschenkind

Niemals wieder Sterne
werden oben leuchtend stehn
die mir Weg und sicher
hell und licht begleiten gehn

Ich lag in deinen Armen
längst vergangen ist das Gras
niemand wird sich noch erinnern
was ich einst im Herz besass


© Marcel Strömer
[Magdeburg, den 29.02.2025]

Informationen zum Gedicht: Verloren

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29.01.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Marcel Strömer) fĂŒr private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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